
Aktivrente: Das Märchen vom steuerfreien Arbeiten im Alter
Die Bundesregierung verspricht wieder einmal das Blaue vom Himmel herunter. Diesmal sollen Rentner mit der sogenannten "Aktivrente" zum Weiterarbeiten animiert werden - angeblich mit großzügigen Steuergeschenken. Doch was steckt wirklich hinter diesem Konzept, das selbst in den eigenen Reihen der Union für Verwirrung sorgt?
Chaos in der Koalition: Wenn die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut
Es ist schon bezeichnend für den Zustand unserer politischen Führung, dass nicht einmal die eigenen Parteifunktionäre verstehen, was ihre Rentenreform eigentlich bedeuten soll. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Hendrik Hoppestedt, blamierte sich öffentlich in der Phoenix-Sendung "Unter den Linden", als er behauptete, bei der Aktivrente würde man den Renteneintritt hinauszögern und weiterarbeiten, ohne Rente zu beziehen. Prompt musste CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann seinen Kollegen zurückpfeifen und klarstellen: Der Bezug der gesetzlichen Rente sei gerade Voraussetzung für die Aktivrente.
Diese peinliche Episode zeigt exemplarisch, wie durchdacht die Rentenpläne der Regierung wirklich sind. Wenn schon die eigenen Leute nicht verstehen, was beschlossen werden soll, wie sollen es dann die Bürger begreifen?
Die Mogelpackung im Detail
Was verbirgt sich nun tatsächlich hinter der vollmundig beworbenen Aktivrente? Im Kern geht es darum, dass Rentner, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben und freiwillig weiterarbeiten, ihr Gehalt bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei erhalten sollen. Klingt verlockend? Ist es aber nicht.
Denn erstens müssen diese Rentner weiterhin Sozialversicherungsbeiträge zahlen - nur die Steuern fallen weg. Zweitens profitieren davon hauptsächlich diejenigen, die es sich leisten können, im Alter weiterzuarbeiten. Wer nach 45 Jahren harter Arbeit körperlich am Ende ist, hat von dieser "Reform" rein gar nichts.
Die wahren Gewinner: Gutverdiener und Schreibtischtäter
Rechnen wir einmal durch, wer wirklich profitiert: Ein Arbeitnehmer mit 4.000 Euro Bruttogehalt könnte durch die Aktivrente seinen Steuerfreibetrag von 12.096 auf 24.000 Euro verdoppeln. Das bedeutet eine Steuerersparnis von knapp 300 Euro im Monat. Schön für denjenigen, der im klimatisierten Büro sitzt und auch mit 67 noch fit genug ist weiterzuarbeiten.
Aber was ist mit der Krankenschwester, dem Dachdecker oder dem Bauarbeiter? Diese Menschen können froh sein, wenn sie überhaupt das reguläre Rentenalter erreichen. Für sie ist die Aktivrente nichts weiter als Hohn.
Der eigentliche Skandal: Arbeiten bis zum Umfallen
Während andere europäische Länder über eine Vier-Tage-Woche diskutieren, will Deutschland seine Rentner zurück an die Werkbank schicken. Die Botschaft ist klar: Wer nicht genug Vermögen aufgebaut hat - und das sind die meisten -, soll gefälligst weiterarbeiten. Ein Viertel aller Rentner lebt bereits heute von weniger als 1.500 Euro im Monat. Statt die Renten zu erhöhen, erfindet die Politik lieber neue Wege, wie Menschen noch länger arbeiten können.
Besonders perfide: Die Regierung verkauft dies als "Freiwilligkeit" und "Flexibilität". Doch welche Wahl hat ein Rentner mit Minirente wirklich? Die Inflation frisst die ohnehin mageren Bezüge auf, die Energiepreise explodieren - da bleibt vielen nichts anderes übrig, als weiterzuschuften.
Gold statt Aktivrente: Die wahre Altersvorsorge
Angesichts dieser Entwicklungen wird eines immer deutlicher: Wer sich auf die staatliche Rente verlässt, ist verlassen. Die Politik bastelt an immer neuen Konzepten, um die Menschen länger arbeiten zu lassen, statt das eigentliche Problem anzugehen - die viel zu niedrigen Renten.
Wer wirklich vorsorgen will, sollte nicht auf die Versprechungen der Politik setzen, sondern auf bewährte Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Vermögensschutz bewährt. Während Papiergeld an Wert verliert und Rentenansprüche von der Politik nach Belieben gekürzt werden können, behält Gold seinen Wert. Es ist die einzige Währung, die nicht von Politikern manipuliert werden kann.
Fazit: Die Aktivrente ist Augenwischerei
Die Aktivrente ist nichts weiter als ein weiterer Baustein in der systematischen Demontage des Sozialstaats. Statt die Menschen nach einem langen Arbeitsleben in Würde altern zu lassen, werden immer neue Anreize geschaffen, bis ins hohe Alter zu arbeiten. Die wahren Probleme - explodierende Lebenshaltungskosten, stagnierende Renten, grassierende Altersarmut - werden nicht angegangen.
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger aufwachen und erkennen: Diese Politik ist nicht für sie gemacht. Sie dient allein dazu, die Sozialkassen zu entlasten und die Arbeitskraft der Menschen bis zum letzten Atemzug auszubeuten. Wer kann, sollte privat vorsorgen - mit echten Werten, nicht mit leeren Versprechungen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.
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