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Kettner Edelmetalle
28.12.2025
18:12 Uhr

Gewerkschaftsboss Werneke: Politische Gesinnungsprüfung für Betriebsräte?

Was sich derzeit in der deutschen Gewerkschaftslandschaft abspielt, lässt jeden demokratisch gesinnten Bürger erschaudern. Frank Werneke, seines Zeichens Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und – man höre und staune – treues SPD-Mitglied, fordert nun allen Ernstes eine Art politische Säuberung in deutschen Betriebsräten. Die anstehenden Betriebsratswahlen im Frühjahr 2026 bezeichnet er als „Nagelprobe", bei der man „genau schauen" werde, ob „AfD-nahe Listen oder auch Einzelpersonen versuchen, betrieblichen Raum für sich zu erobern".

Selbstverständniserklärungen als Gesinnungstest

Die Methoden, die Werneke dabei anwendet, erinnern an dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Kandidaten, die auf Verdi-Listen antreten wollen, müssen sogenannte „Selbstverständniserklärungen" unterschreiben – nichts anderes als ein politischer Gesinnungstest, der jeden Andersdenkenden von vornherein ausschließen soll. Mit „großem Aufwand" sorge man dafür, dass niemand kandidiere, der in irgendeiner Verbindung zur AfD stehe. Wohlgemerkt: Wir sprechen hier von einer demokratisch gewählten Partei, die bei der letzten Bundestagswahl über 20 Prozent der Stimmen erhielt.

Besonders pikant erscheint dabei Wernekes eigene Einschätzung, dass es unter den Gewerkschaftsmitgliedern „häufiger AfD-Wähler" gebe. Der Mann gibt also offen zu, dass er einen erheblichen Teil seiner eigenen Mitglieder politisch ausgrenzen möchte. Welch demokratisches Verständnis offenbart sich hier!

Die Unterwanderung der Institutionen

Was Werneke hier betreibt, ist nichts anderes als die konsequente Fortsetzung einer jahrzehntelangen Strategie der politischen Linken: die systematische Besetzung gesellschaftlicher Schlüsselpositionen. Der DGB-Vorsitz, die IG Metall, Verdi – überall sitzen SPD-Parteisoldaten, die ihre Organisationen längst zu Vorfeldorganisationen der Sozialdemokratie umfunktioniert haben. Die eigentliche Aufgabe einer Gewerkschaft – die Vertretung der Arbeitnehmerinteressen ohne Ansehen der politischen Überzeugung – scheint dabei völlig in Vergessenheit geraten zu sein.

„Die Geschichte mahnt, wie wichtig eine klare Abgrenzung der Wirtschaft gegenüber Rechtsextremen ist. Also wehret den Anfängen"

Mit diesen Worten kritisierte Werneke kürzlich den Unternehmensverband „Die Familienunternehmer", weil dieser es gewagt hatte, AfD-Abgeordnete zu einem parlamentarischen Abend einzuladen. Die Ironie dabei: Werneke selbst scheut sich nicht, bei Demonstrationen Seite an Seite mit der Antifa zu stehen – jener Organisation, die regelmäßig durch Gewalt und Sachbeschädigung auffällt.

Demokratie nach Gutsherrenart

Was hier geschieht, ist eine schleichende Aushöhlung demokratischer Grundprinzipien. Ein Gewerkschaftsfunktionär mit einem kolportierten Jahresgehalt von fast 200.000 Euro maßt sich an, darüber zu entscheiden, welche politischen Überzeugungen in deutschen Betrieben noch toleriert werden. Die Betriebsräte, eigentlich gedacht als demokratische Vertretung aller Arbeitnehmer, sollen zu politisch gleichgeschalteten Gremien verkommen.

Dass Werneke gleichzeitig von den etablierten Parteien fordert, ihre Präsenz in ländlichen Regionen auszubauen und „keinen Zweifel daran zu lassen, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten", entlarvt seine wahren Absichten. Es geht nicht um Arbeitnehmerrechte, es geht um politische Machterhaltung. Die Gewerkschaften haben sich von ihrem ursprünglichen Auftrag längst verabschiedet und dienen heute primär als verlängerter Arm linker Parteipolitik.

Ein Armutszeugnis für die Arbeitnehmervertretung

Die deutschen Arbeitnehmer verdienen eine Interessenvertretung, die sich um ihre tatsächlichen Belange kümmert – um Löhne, Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzsicherheit. Stattdessen bekommen sie politische Kommissare, die ihnen vorschreiben wollen, was sie zu denken haben. Es ist höchste Zeit, dass die Mitglieder dieser Gewerkschaften aufwachen und sich fragen, ob ihre Beiträge wirklich für die Finanzierung politischer Kampagnen und Busreisen zu Anti-AfD-Demonstrationen verwendet werden sollten.

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