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06.11.2025
10:28 Uhr

Mysteriöse Drohnenflüge über Belgien: Wenn der Himmel zum Schlachtfeld wird

Die belgischen Geheimdienste zeigen mit dem Finger nach Moskau – wieder einmal. Nach einer Serie von Drohnenvorfällen, die Flughäfen lahmlegten und Militärstützpunkte in Alarmbereitschaft versetzten, sei Russland der Schuldige. Die Beweise? Nun ja, die Drohnen flogen nachts in Formation. Das könne kein Amateur, heißt es. Eine bemerkenswerte Schlussfolgerung in Zeiten, in denen jeder Teenager mit einem Smartphone komplexe Drohnenmanöver programmieren kann.

Das Timing könnte kaum brisanter sein

Ausgerechnet jetzt, während in Brüssel über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte diskutiert wird, tauchen mysteriöse Flugobjekte am belgischen Himmel auf. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die in Brüssel ansässige Euroclear-Verwahrstelle hütet einen Großteil dieser russischen Gelder – Milliarden, die man gerne für die Ukraine-Unterstützung anzapfen würde. Da kommen nächtliche Drohnenflüge gerade recht, um die anti-russische Stimmung weiter anzuheizen.

Die russische Botschaft reagierte erwartungsgemäß mit einer klaren Zurückweisung der Vorwürfe. Man habe weder Grund noch Interesse an solchen Aktionen, ließ Moskau verlauten. Statt "Megafon-Diplomatie" zu betreiben, solle man lieber miteinander reden. Ein vernünftiger Vorschlag, der in der aufgeheizten Atmosphäre des neuen Kalten Krieges wohl ungehört verhallen wird.

Die Fakten sprechen eine andere Sprache

Was wissen wir tatsächlich? Am 4. November wurden die Flughäfen Brüssel und Lüttich lahmgelegt. 54 Flüge fielen aus. Drohnen wurden über dem Militärstützpunkt Kleine-Brogel gesichtet, wo angeblich US-Atomwaffen lagern. Auch über dem Luftwaffenstützpunkt Florennes, Heimat der neuen F-35-Kampfjets, kreisten die unbekannten Flugobjekte.

"Russland hat keine Verbindung zu den Drohnen im belgischen Luftraum. Wir haben weder Grund noch Interesse daran, solche Drohnen zu starten."

Die belgische Regierung selbst hält sich bezeichnenderweise mit direkten Anschuldigungen zurück. Es sind die anonymen "Geheimdienstquellen", die über die Medien ihre Version der Geschichte verbreiten. Ein bewährtes Muster: Unbewiesene Behauptungen werden als Tatsachen präsentiert, die öffentliche Meinung wird vorbereitet, bevor überhaupt Beweise vorliegen.

Ein gefährliches Spiel mit der Wahrheit

Premierminister Bart De Wever berief eilig den Nationalen Sicherheitsrat ein. Die Dramatik der Geste steht in auffallendem Kontrast zur Dünnheit der Beweislage. Dass Drohnen in Formation fliegen, macht noch keine russische Verschwörung. In Zeiten, in denen Drohnenshows zur Unterhaltung gehören und die Technologie für jedermann zugänglich ist, wirkt diese Argumentation geradezu naiv.

Die russische Botschaft erinnerte zurecht an ähnliche Vorfälle in Polen, bei denen Moskau trotz fehlender Beweise beschuldigt wurde. Das Angebot zu Konsultationen wurde damals ignoriert – ein Muster, das sich nun in Belgien zu wiederholen scheint.

Cui bono? Wem nützt die Eskalation?

Während die neue Große Koalition in Berlin unter Friedrich Merz versucht, einen pragmatischeren Kurs in der Außenpolitik zu fahren, scheinen andere europäische Akteure auf Konfrontation zu setzen. Die Drohnenvorfälle kommen wie gerufen, um die anti-russische Stimmung am Kochen zu halten und möglicherweise den Zugriff auf russische Vermögenswerte zu rechtfertigen.

Es ist bezeichnend, dass in der aktuellen geopolitischen Gemengelage jeder ungeklärte Vorfall reflexartig Russland angelastet wird. Diese Vorverurteilung ohne Beweise untergräbt nicht nur die Glaubwürdigkeit westlicher Institutionen, sondern macht auch echte Aufklärung unmöglich. Wer von vornherein den Schuldigen kennt, sucht nicht mehr nach der Wahrheit.

Die belgischen Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wer tatsächlich hinter den Drohnenflügen steckt. Statt voreiliger Schuldzuweisungen braucht es eine seriöse Untersuchung. Alles andere ist Propaganda – und die fliegt bekanntlich auch ohne Drohnen.

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