Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
17.06.2025
09:28 Uhr

Staatlicher Wasserkopf schwillt weiter an: Fast 100.000 neue Stellen im öffentlichen Dienst

Während die deutsche Wirtschaft ächzt und private Unternehmen um jeden Arbeitsplatz kämpfen müssen, gönnt sich der Staat einen wahren Einstellungsrausch. Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes offenbaren eine besorgniserregende Entwicklung: Der öffentliche Dienst wuchs binnen eines Jahres um satte 95.900 Beschäftigte – ein Plus von 1,8 Prozent. Damit arbeiten mittlerweile 5,4 Millionen Menschen beim Staat, was fast jedem achten Erwerbstätigen in Deutschland entspricht.

Der Moloch wächst und wächst

Besonders pikant: Diese Zahlen stammen vom 30. Juni 2024, also noch aus der Zeit der gescheiterten Ampel-Koalition. Man darf gespannt sein, wie sich die Beschäftigtenzahlen unter der neuen Großen Koalition entwickeln werden. Die Erfahrung lehrt uns, dass gerade SPD-geführte Ministerien eine besondere Vorliebe für aufgeblähte Verwaltungsapparate pflegen.

Die Schwerpunkte des Personalzuwachses liegen bei Schulen, Hochschulen und Kindertageseinrichtungen. Allein die Schulen beschäftigen mittlerweile über eine Million Menschen – davon 693.200 verbeamtete Lehrkräfte. Das entspräche einem Zuwachs von 2,4 Prozent bei den Beamten. Man könnte meinen, unsere Bildungsqualität müsste bei solchen Personalzuwächsen durch die Decke gehen. Die PISA-Ergebnisse sprechen jedoch eine andere Sprache.

Verdopplung in 15 Jahren – wofür?

Besonders erschreckend sei die Entwicklung bei den kommunalen Kindertageseinrichtungen: Hier habe sich die Beschäftigtenzahl von 2009 bis 2024 mehr als verdoppelt. 289.900 Personen arbeiten mittlerweile in diesem Bereich – ein Plus von vier Prozent allein im letzten Jahr. Gleichzeitig klagen Eltern über Kitaplatz-Mangel und unzureichende Betreuungszeiten. Wo versickert all dieses Personal?

„Der seit Jahren anhaltende Personalzuwachs bei kommunalen Kindertageseinrichtungen setzte sich weiter fort", konstatieren die Statistiker nüchtern. Doch die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet: Führt mehr Personal tatsächlich zu besserer Betreuung?

An den Hochschulen sieht es nicht besser aus. Mit 636.100 Beschäftigten verzeichnet dieser Bereich einen Anstieg von 41 Prozent binnen 15 Jahren. Trotzdem beklagen Professoren überfüllte Hörsäle und Studenten mangelhafte Betreuung. Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier vor allem die Verwaltung wuchert, während die eigentliche Lehre auf der Strecke bleibt.

Der Preis der Bürokratie

Diese Entwicklung hat ihren Preis – und den zahlen die Steuerzahler. Jeder neue Beamte bedeutet nicht nur ein Gehalt heute, sondern auch eine Pension morgen. Bei durchschnittlich 40 Dienstjahren und anschließend 30 Jahren Pension sprechen wir von einer 70-jährigen Verpflichtung des Staates pro Einstellung. Die neue Große Koalition plant bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – trotz Merkels Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Man kann sich ausmalen, wohin ein Teil dieses Geldes fließen wird.

Während private Unternehmen digitalisieren, automatisieren und ihre Prozesse verschlanken müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, scheint der Staat das Gegenteil zu tun. Statt Bürokratieabbau erleben wir Bürokratieaufbau. Statt schlanker Verwaltung bekommen wir einen immer fetteren Staatsapparat.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wäre an der Zeit, dass die neue Bundesregierung hier gegensteuert. Doch die Hoffnung ist gering. Die SPD hat traditionell ein Faible für einen starken Staat, und auch die CDU scheint den Mut zu echten Reformen verloren zu haben. Dabei wäre es dringend nötig, den aufgeblähten Verwaltungsapparat zu verschlanken und die freiwerdenden Mittel in echte Zukunftsinvestitionen zu stecken – oder noch besser: den Bürgern durch Steuersenkungen zurückzugeben.

Stattdessen erleben wir das Gegenteil: Der Staat wird immer größer, die Bürokratie immer erdrückender, die Steuerbelastung immer höher. Gleichzeitig funktionieren grundlegende Dienstleistungen immer schlechter. Wer schon einmal versucht hat, einen Termin beim Bürgeramt zu bekommen oder einen Bauantrag durchzubringen, weiß, wovon die Rede ist.

Die Botschaft ist klar: Der deutsche Staat hat kein Personalproblem, sondern ein Effizienzproblem. Mehr Mitarbeiter führen offensichtlich nicht zu besseren Leistungen. Es wird Zeit, dass wir uns ehrlich machen und fragen: Brauchen wir wirklich all diese Stellen? Oder wäre es nicht sinnvoller, mit weniger, aber dafür besser bezahltem und motivierterem Personal zu arbeiten? Die Antwort liegt auf der Hand – doch der politische Wille zur Umsetzung fehlt.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen