
Trump wittert Sabotage bei UN-Auftritt: Wenn die Rolltreppe zum Politikum wird
Was für ein Theater bei den Vereinten Nationen! Der amerikanische Präsident Donald Trump sieht sich mal wieder als Opfer finsterer Machenschaften. Diesmal sind es nicht die üblichen Verdächtigen aus dem politischen Establishment, sondern eine störrische Rolltreppe, ein bockiger Teleprompter und eine angeblich mangelhafte Akustik, die den Präsidenten auf die Palme bringen. Trump fordert nichts Geringeres als Verhaftungen – wegen technischer Pannen bei seinem UN-Besuch.
Die "unheimlichen Vorfälle" im Detail
Der Republikaner sprach auf seiner hauseigenen Plattform Truth Social von gleich drei "unheimlichen Vorfällen", die sich während seines Besuchs bei der UN-Vollversammlung ereignet hätten. Besonders der abrupte Stopp einer Rolltreppe, auf der er gemeinsam mit First Lady Melania unterwegs war, scheint den Präsidenten nachhaltig verstört zu haben. Man sei nur knapp einer "echten Katastrophe" entgangen, tönte Trump. Es sei ein Wunder, dass er und seine Gattin nicht mit dem Gesicht auf die scharfen Kanten der Stahltreppe gefallen seien.
Doch damit nicht genug der Widrigkeiten: Auch der Teleprompter habe zu Beginn seiner Rede sage und schreibe 15 Minuten lang seinen Dienst verweigert. Trump, niemals um Selbstlob verlegen, pries sich dafür, wie meisterhaft er diese Herausforderung gemeistert habe. Als drittes Übel führte er fehlerhafte Tonübertragung im Auditorium an.
Sabotage-Vorwürfe und Forderung nach Konsequenzen
Für Trump steht fest: Hier könne es sich nur um vorsätzliche Sabotage handeln. Er forderte eine sofortige Untersuchung der Vorfälle und kündigte an, eine Kopie seiner Erklärung an UN-Generalsekretär António Guterres zu schicken. Die Verantwortlichen für den Rolltreppenstopp sollten seiner Meinung nach umgehend verhaftet werden.
"Es ist ein Wunder, dass Melania und ich nicht mit dem Gesicht auf die scharfen Kanten dieser Stahltreppe gefallen sind."
Man fragt sich unwillkürlich: Ist das die Art von Problemen, mit denen sich der mächtigste Mann der westlichen Welt beschäftigen sollte? Während die Welt mit echten Krisen kämpft – vom andauernden Ukraine-Krieg über die eskalierende Situation im Nahen Osten bis hin zu wirtschaftlichen Herausforderungen – beschäftigt sich der US-Präsident mit defekten Rolltreppen und macht daraus eine Staatsaffäre.
Die nüchterne Realität: UN weisen Vorwürfe zurück
Die Vereinten Nationen ließen die Anschuldigungen nicht lange unkommentiert. UN-Sprecher Stéphane Dujarric stellte klar, dass das Weiße Haus für Trumps Rede seine eigene technische Ausrüstung mitgebracht habe. "Der Teleprompter wurde vom Weißen Haus bedient", betonte Dujarric und entzog damit den Sabotage-Vorwürfen jegliche Grundlage.
Auch das Rolltreppendrama entpuppte sich bei näherer Betrachtung als hausgemachtes Problem: Ein Kameramann der US-Delegation sei rückwärts die Rolltreppe hochgefahren, um die Ankunft des Präsidentenpaares zu dokumentieren. Dabei habe er versehentlich einen Sicherheitsmechanismus ausgelöst, der die Rolltreppe zum Stillstand brachte – just in dem Moment, als Trump und seine Frau die Stufen betraten.
Die Akustik-Erklärung
Was die angeblich mangelhafte Akustik betrifft, so handele es sich um ein bewusstes Design-Element der UN-Vollversammlung. Das Soundsystem sei so konzipiert, dass die Anwesenden über Kopfhörer die Reden in sechs verschiedenen Sprachen verfolgen könnten. Wer seinen Kopfhörer nicht benutze, höre naturgemäß weniger gut – eine simple Erklärung für ein vermeintliches Komplott.
Ein Symptom für größere Probleme?
Diese Episode wirft ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle politische Kultur. Statt sich auf substantielle Themen zu konzentrieren, verliert sich die Politik in Nebensächlichkeiten und Verschwörungstheorien. Während Deutschland unter der neuen Großen Koalition versucht, die Scherben der gescheiterten Ampel-Politik aufzusammeln und mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die marode Infrastruktur zu retten, beschäftigt sich der US-Präsident mit defekten Rolltreppen.
Es ist schon bemerkenswert, wie schnell aus technischen Pannen, die vermutlich durch die eigene Delegation verursacht wurden, eine internationale Verschwörung konstruiert wird. Man möchte fast meinen, dass hier jemand von anderen, wichtigeren Themen ablenken will. Oder ist es einfach nur die Unfähigkeit, Verantwortung für die eigenen Fehler zu übernehmen?
Eines steht fest: Wenn die größte Sorge des US-Präsidenten bei einem UN-Besuch eine stehen gebliebene Rolltreppe ist, dann läuft in der internationalen Politik einiges schief. Vielleicht sollte man sich wieder auf die wirklich wichtigen Themen konzentrieren – aber das wäre wohl zu viel verlangt in Zeiten, in denen aus jeder Mücke ein Elefant gemacht wird.

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