
China reduziert US-Staatsanleihen: Pekings stiller Abschied vom Dollar-Imperium
Die Volksrepublik China hat ihre Bestände an US-Staatsanleihen im Mai zum dritten Mal in Folge reduziert – ein Schachzug, der in Washington die Alarmglocken schrillen lassen dürfte. Mit nur noch 756,3 Milliarden US-Dollar erreichten Chinas Bestände den niedrigsten Stand seit März 2009, wie aktuelle Daten des US-Finanzministeriums zeigen.
Der schleichende Rückzug aus dem Dollar-System
Was auf den ersten Blick wie eine marginale Reduzierung von 900 Millionen Dollar aussehen mag, offenbart bei genauerer Betrachtung eine tektonische Verschiebung im globalen Finanzsystem. China, einst der größte ausländische Gläubiger der USA, ist mittlerweile auf den dritten Platz hinter Japan und Großbritannien abgerutscht – ein Abstieg, der symbolträchtiger kaum sein könnte.
Die Gründe für Pekings strategischen Rückzug liegen auf der Hand: Der von Trump initiierte Handelskrieg mit seinen drakonischen Zöllen von 34 Prozent auf chinesische Importe und die wachsende Unsicherheit über Washingtons Schuldenpolitik zwingen China zum Handeln. Besonders Trumps vollmundig angekündigte "Big Beautiful Bill" – ein gigantisches Steuer- und Ausgabenpaket – dürfte in Peking die Sorgenfalten vertiefen.
Das Ende einer toxischen Beziehung?
Die im Mai vereinbarte 90-tägige Waffenruhe nach den Genfer Gesprächen erwies sich als Scheinfrieden. Kaum war die Tinte trocken, verschärfte Washington die Exportbeschränkungen, während Peking mit Ausfuhrkontrollen für seltene Erden konterte – jene Rohstoffe, ohne die keine moderne Technologie funktioniert.
"Der Finanzsektor könnte zu einem neuen Schlachtfeld werden"
warnte Lian Ping, Vorsitzender des China Chief Economists Forum, bereits im Mai. Seine düstere Prognose scheint sich zu bewahrheiten. Die Befürchtung, dass Peking seine gewaltigen US-Anleihebestände als Waffe einsetzen könnte, schwebt wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten.
Die Ironie der Geschichte
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die USA, die jahrzehntelang von billigen chinesischen Krediten profitierten, nun zusehen müssen, wie ihr größter Gläubiger das Weite sucht. Die amerikanische Schuldenpolitik, die unter der neuen Administration noch expansiver zu werden droht, treibt China geradezu in die Arme alternativer Anlagen.
Während Washington weiterhin die Notenpresse anwirft und astronomische Schulden anhäuft, diversifizieren kluge Anleger weltweit ihre Portfolios. In Zeiten geopolitischer Spannungen und monetärer Experimente gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Wertanlage zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber bieten, was Papierwährungen nicht können: echten, greifbaren Wert, der unabhängig von politischen Launen und Zentralbankentscheidungen besteht.
Ein Weckruf für Europa
Für Europa und insbesondere Deutschland sollte Chinas Abkehr vom Dollar ein Warnschuss sein. Die Abhängigkeit vom US-Finanzsystem birgt erhebliche Risiken, besonders wenn Washington seine Sanktionspolitik weiter verschärft. Die Frage ist nicht ob, sondern wann der nächste Finanzkrieg ausbricht – und wer dann auf der richtigen Seite steht.
Die Zeichen stehen auf Sturm im globalen Finanzsystem. Wer jetzt nicht vorsorgt und sein Vermögen breit streut, könnte ein böses Erwachen erleben. Physische Edelmetalle bieten in diesem unsicheren Umfeld einen bewährten Schutz vor Währungsturbulenzen und geopolitischen Verwerfungen.

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