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06.11.2025
15:35 Uhr

New Yorks neuer Bürgermeister setzt auf rein weibliches Übergangsteam – Lina Khan mit an Bord

Der frisch gewählte New Yorker Bürgermeister Zohran Mamdani sorgte am Mittwoch für Aufsehen, als er verkündete, sein Übergangsteam ausschließlich mit Frauen zu besetzen. Diese Entscheidung wirft Fragen auf – handelt es sich um kompetenzbasierte Auswahl oder ideologisch motivierte Symbolpolitik?

"Gestern Abend haben wir Geschichte geschrieben, und heute beginnen wir mit der Arbeit an einer neuen Verwaltung", erklärte Mamdani in einem auf X veröffentlichten Video. Nach seinem deutlichen Wahlsieg am 4. November werde der scheidende Bürgermeister Eric Adams nun die Amtsgeschäfte an die neue Administration übergeben.

Prominente Namen im Übergangsteam

Mamdani betonte, sein Team werde während der Übergangsphase daran arbeiten, "ein Rathaus aufzubauen, das die Versprechen unseres Wahlkampfs einlöst: New York City bezahlbar zu machen und es den Menschen gegenüber rechenschaftspflichtig zu machen, denen es dient." Die Auswahl der Teammitglieder sei auf Basis von "Exzellenz, Integrität und dem Hunger, alte Probleme mit neuen Lösungen zu lösen" erfolgt.

Zu den prominentesten Mitgliedern des Übergangsteams gehört die ehemalige Vorsitzende der Federal Trade Commission, Lina Khan. Weitere Schlüsselfiguren sind die frühere stellvertretende Bürgermeisterin Maria Torres-Springer, die Leiterin von United Way of New York City Grace Bonilla, die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin für Gesundheit und Soziales Melanie Hartzog sowie die politische Beraterin Elana Leopold.

Ein selbsternannter demokratischer Sozialist an der Spitze

Mamdani, der sich selbst als demokratischen Sozialisten bezeichnet, konnte bei der Wahl über 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen – bei einer Auszählung von 93 Prozent der abgegebenen Stimmen. Er besiegte damit seinen Hauptrivalen, den ehemaligen New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo, der als unabhängiger Kandidat antrat, sowie den republikanischen Kandidaten Curtis Sliwa.

Der neue Bürgermeister präsentierte sich im Wahlkampf als politischer Außenseiter und mobilisierte große Menschenmengen sowie breite Basisunterstützung. Von etablierten Figuren der Demokratischen Partei erhielt er hingegen nur begrenzte Rückendeckung für seine progressive Plattform.

Gespaltene Reaktionen aus Washington

Während linke Politiker wie die Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez und Senator Bernie Sanders sich offen für Mamdanis Kandidatur aussprachen, zeigten sich führende Parteifiguren in Washington deutlich zurückhaltender. Der Minderheitsführer im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, sprach seine Unterstützung erst gegen Ende des Wahlkampfs aus und stellte gleichzeitig klar, dass er Mamdani nicht als die Zukunft der Demokratischen Partei betrachte.

Der Minderheitsführer im Senat, Chuck Schumer, verzichtete sogar gänzlich auf eine Wahlempfehlung – ein deutliches Signal der Distanzierung vom sozialistischen Kurs des neuen Bürgermeisters.

Konfrontationskurs mit der Bundesregierung?

Mamdanis Wahl könnte zu erheblichen Spannungen mit der Bundesregierung führen. Im Wahlkampf versprach er, New York "Trump-sicher" zu machen und sich gegen Aktivitäten der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) in der Stadt zu stellen.

"Ich bin so hin- und hergerissen, weil ich gerne sehen würde, dass der neue Bürgermeister erfolgreich ist, weil ich New York liebe. Ich liebe New York wirklich", äußerte sich Präsident Donald Trump in einem Interview mit Fox News' Brett Baier am 5. November.

Trump wiederholte seine Position, dass Mamdani ein "Kommunist" sei, dessen Politik nicht funktionieren werde. Auf die Frage, ob er Kontakt zum gewählten Bürgermeister aufgenommen habe, antwortete Trump: "Ich denke, er sollte sehr nett zu mir sein. Wissen Sie, ich bin derjenige, der viele Dinge genehmigen muss, die zu ihm kommen. Er muss ein wenig respektvoll gegenüber Washington sein, denn wenn er das nicht ist, hat er keine Chance auf Erfolg."

Symbolpolitik oder echte Veränderung?

Die Entscheidung für ein rein weibliches Übergangsteam wirft unweigerlich Fragen auf. Handelt es sich um eine durchdachte Strategie zur Förderung von Kompetenz und Innovation, oder ist es vielmehr ein Beispiel für die zunehmende Identitätspolitik, die in amerikanischen Großstädten immer mehr Raum einnimmt?

Kritiker könnten argumentieren, dass die beste Qualifikation – unabhängig vom Geschlecht – ausschlaggebend sein sollte. Die Tatsache, dass ausschließlich Frauen ausgewählt wurden, könnte darauf hindeuten, dass ideologische Überlegungen eine größere Rolle spielten als reine Kompetenz.

Andererseits zeigt die Liste der ernannten Personen durchaus beeindruckende Lebensläufe und Erfahrungen in der Verwaltung. Ob diese Konstellation tatsächlich die versprochenen "neuen Lösungen für alte Probleme" liefern kann, wird sich in den kommenden Monaten zeigen müssen.

Eines ist sicher: New York City steht vor einer politischen Zeitenwende. Mit einem selbsternannten demokratischen Sozialisten an der Spitze und einem rein weiblichen Übergangsteam wird die Stadt zum Experimentierfeld für progressive Politik. Die Bürger können nur hoffen, dass dabei ihre tatsächlichen Bedürfnisse – bezahlbarer Wohnraum, Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität – nicht der Ideologie geopfert werden.

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