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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 197

13.07.2023
08:35 Uhr

Keine Betreuungsplätze: Eltern werden im Stich gelassen

Es mangelt erheblich an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren in Deutschland. Satte 49,1 Prozent der Eltern von unter Dreijährigen hatten 2022 Bedarf an einem Betreuungsplatz. Die Betreuungsquote bei Kindern unter drei Jahren lag jedoch nur bei 35,5 Prozent, wie aus einer Studie des Familienministerium hervorgeht, welches der dpa vorliegt. „Es gibt nach wie vor eine Betreuungslücke, in den Kitas, aber auch im Bereich der Grundschulen“, räumte Familienministerin Lisa Paus (Grünen) ein. Die Ministerin drängt dahingehend auf die Einführung eines Rechtsanspruches auf den Ganztagsgrundschulplatz. Dieser wurde schon 2021 beschlossen, soll jedoch erst ab 2026 eingeführt werden. Für die Studie wurden 35.000 Eltern befragt mit Kindern bis zehn Jahren. Der Bedarf an Betreuungsplätzen hängt demnach vom Alter der Kinder ab: Mit steigendem Alter nimmt auch der Bedarf an Betreuung zu. Bei einjährigen Kindern waren es 64,9 Prozent, bei zweijährigen Kindern hingegen schon satte 80,7 Prozent. Im Bereich dieser Altersgruppen sei im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 5,3 und 3,5 Prozent zu verbuchen.
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13.07.2023
08:02 Uhr

Homeoffice treibt Sterben des Einzelhandels voran

Metropolen dieser Welt verlieren an Attraktivität! Nach der globalen Corona-Pandemie zog es Menschen zunehmend aus den Zentren der Städte und somit auch aus den Büroräumen. Einer jüngsten Untersuchung des McKinsey Global Instituts (MGI) zufolge werden Arbeitnehmer künftig nur noch 3,5 Tage durchschnittlich pro Woche in Büros der Metropolen verbringen. Die Folge: Der Bedarf an Einzelhandelsflächen sinkt ebenso, wie die „Welt“ berichtet. Der Studie nach würden Mitarbeiter in München nur noch 3,5 Tage wöchentlich, in New York und Shanghai 3,6 und 3,7 Tage im Büro verbringen. In London seien es künftig lediglich 3,1 Tage, die Arbeitskräfte in Büroräumen verleben würden. „Der Rückgang bei der Büronutzung wirkt sich immer stärker auf die Immobilienmärkte und die Dynamik der großen Wirtschaftsmetropolen aus“, sagte Jan Mischke, MGI-Partner und Co-Autor der Studie. Bis 2030 rechnet man mit einer 13-prozentigen Abnahme der Büro-Nachfrage in den Großstädten – dies sei allerdings nur das moderate Szenario. Bei einem nicht ganz so unwahrscheinlichen, gravierenden Szenario würde sich die Rücklaufquote in den Städten zwischen 27 und 38 Prozent belaufen. Eine merkliche Abnahme der Besucherfrequenz im Einzelhandel von 10 bis 20 Prozent bringe diese Entwicklung folglich mit sich. Dem Büro als Renditebringer sagen die Autoren zudem eine negative Zukunft voraus: „Allein in den neun untersuchten Städten könnte der Wert der Büroflächen durch hybride Arbeit bis 2030 um 800 Milliarden US-Dollar sinken. Und dabei werden höhere Zinsen noch gar nicht berücksichtigt“, kommentierte Mischke die Entwicklung.
13.07.2023
07:53 Uhr

Explodierende Pleitewelle: Die Insolvenz geht um in Deutschland

Die beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland explodieren geradezu! Das Statistische Bundesamt (Destatis) vermeldet im Juni 2023 einen Anstieg von 13,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Schon im Mai waren sie um 3,1 Prozent angestiegen und dabei gibt Destastis zu bedenken, dass nur Insolvenzen in die Statistik einfließen, die „im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen“. Heißt: Solche, die aufgrund von anderen Gründen eingetreten sind, werden nicht in die Statistik eingerechnet. Für April 2023 wird weiterhin berichtet, dass ebenfalls im Vorjahresmonatsvergleich die Unternehmensinsolvenzen um 14,4 Prozent stiegen und dass dies einen Trend fortsetzt, der im August 2022 begann. Die Amtsgerichte summierten die ausstehenden Forderungen aus den Insolvenzen im April auf 1,3 Milliarden Euro. Ein positiver Trend ist lediglich bei den Verbraucherinsolvenzen zu sehen. Diese gingen im April 2023 im Vergleich zum April 2022 um 5,1 Prozent zurück.
13.07.2023
07:28 Uhr

'Natoisierung' des asiatisch-pazifischen Raums? Japan und Südkorea schließen umfangreiche Kooperationen

Die Nato hat mit ihrer verstärkten Präsenz in der Region auf die angespannten Konflikte mit China reagiert. Die Teilnahme Japans und Südkoreas am Nato-Gipfel in Vilnius hat aufseiten Chinas scharfe Kritik ausgelöst, berichtet das „Handelsblatt“.  Die Nato sucht stärkeren Einfluss im asiatisch-pazifischen Raum, um China und Nordkorea die Stirn zu bieten. In der chinesischen Presse wurde die Zusammenarbeit als „Quasi-Allianz“ und eine „Natoisierung des asiatisch-pazifischen Raums“ bezeichnet. China äußerte Befremden über das plötzliche militärische Interesse der Europäer in der Region. Japan und Südkorea sind zwar keine Mitglieder der Nato, jedoch ist das Ziel der beiden Länder, die Zusammenarbeit mit dem transatlantischen Verteidigungsbündnis systematisch auszubauen. In Vilnius vereinbarten Japans Regierungschef Fumio Kishida und Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol ein „Individually Tailored Partnership Program“ (ITPP) mit der Nato. Dabei werden enge Kooperationen in verschiedenen Bereichen wie Terrorismusbekämpfung, Cybersicherheit und technologische Zusammenarbeit abgesprochen. Die verstärkte militärische Kooperation mit indopazifischen Staaten stehe in direktem Zusammenhang mit dem zunehmend aggressiven Auftreten Chinas und den Drohgebärden Nordkoreas. Die Nato versucht den Vorwürfen einer aggressiven Expansion entgegenzuwirken und betont, dass China mit seinen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Instrumenten seine globale Präsenz ausbaue und seine Macht demonstriere. Im Abschlussdokument des Gipfels wird auch Chinas Unterstützung für Russland im Ukrainekrieg und die Beeinträchtigung der Sicherheit des Bündnisses durch „böswillige hybride und Cyberoperationen“ kritisiert. Chinas Position wurde von der chinesischen Außenamtssprecherin Mao Ning nach einem kürzlich erfolgten Japanbesuch von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg klargestellt: Die Region sei „nicht das Schlachtfeld für geopolitischen Wettbewerb“ man warf der Nato vor, seine Einflusssphäre jenseits seiner traditionellen Verteidigungszone ausdehnen zu wollen. Zudem heiße China „eine Mentalität des Kalten Krieges und Block-Konfrontationen nicht willkommen“.
13.07.2023
06:45 Uhr

Grüne Klimapolitik der EU: Polen möchte vor EuGH klagen

Die Klimapolitik der EU-Kommission gefällt dem Nachbarland Polen gar nicht. Nun wird sogar nach Berichten der „Financial Times“ intern darüber diskutiert, für welchen Punkt des ambitionierten Klimapaketes „Fit für 55“ Polen die Europäische Union zuerst verklagen wird. Da Polen 70 Prozent seiner Energie aus Kohle gewinnt, stimmte es in der Vergangenheit wiederholt gegen die EU-Richtlinien für den Klimaschutz. Die polnische Klimaministerin Anna Moskwa kündigte daraufhin an, vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu klagen. Nach Aussagen des stellvertretenden Umweltministers aus Warschau, Adam Guibourgé-Czetwertyński werde sich Polen zuerst auf die Regeln zur Landnutzung und Forstwirtschaft konzentrieren. Er kritisierte die grüne Klimapolitik Brüssels scharf: Man stelle die Festlegung der Umweltziele zu sehr in den Mittelpunkt als die Probleme der Mitgliedsstaaten und deren nötigen Ziele. Seine Forderung: Die EU solle lieber Nicht-EU-Ländern bei der Emissionssenkung helfen, anstatt eigene Bürger stärker zu belasten und Ideen mit dem Rest der Welt auszutauschen.
13.07.2023
06:23 Uhr

China-Strategie: Nächster Irrweg der Ampel?

Heute wird im Bundeskabinett die lang diskutierte und umstrittene China-Strategie beschlossen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grünen) plant eine Vorstellung der Grundsätze der kommenden deutschen China-Strategie im Berliner China-Institut Merics. Ziel der Strategie sei es nach Worten der Außenministerin, den globalen Frieden und die Freiheit zu fördern – und dennoch „nicht naiv zu sein“, so berichtet die „Epoch Times“. Es ginge vordergründig um die Reduzierung einseitiger Abhängigkeiten. Die Grünen Minister der Bundesregierung plädieren für eine strenge Strategie, da das Machtstreben Chinas im Indopazifik als sehr besorgniserregend angesehen wird. Zudem betrachte man die Einschränkung der Freiheits- und Menschenrechte sowie den Umgang mit Minderheiten in China als problematisch. Besonders die Spannungen hinsichtlich Taiwan würden die heute vorgestellte Strategie beeinflussen, hieß es. Die schon vorher präsentierte nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung hat China deutlich als Wettbewerber und Rivalen herausgestellt (wir berichteten). Chinesischer Außenamtssprecher Wang Wenbin sah dies mit Besorgnis an und monierte: Internationale Beziehungen aufzubauen, „indem man andere als Konkurrenten, Rivalen oder sogar Gegner betrachtet und normale Zusammenarbeit in Fragen der Sicherheit und Politik verwandelt, wird unsere Welt nur in einen Strudel der Spaltung und Konfrontation treiben“.
12.07.2023
13:31 Uhr

US-Inflation geht deutlich zurück, Kerninflation trotzdem auf höherem Niveau

Die US-Inflation geht im Juni 2023 auf 3 Prozent im Vorjahresvergleich zurück, wie das U.S. Bureau of Labor Statistics jüngst bekannt gab. Damit zeigt die straffe Zinspolitik der Federal Reserve (Fed) ihre Wirkung. Wie die „Financial Times“ berichtet, sei der verlangsamte Anstieg im Juni die langsamste Inflationsrate seit März 2021. Die Kerninflation dagegen bildet einen schwächeren Rückgang auf 4,8 Prozent im Juni ab.
www.ft.com
„Nach einer quälend hohen Inflation, die die Kaufkraft der Verbraucher aushöhlte, ist das Fieber gesunken“, kommentierte Bill Adams, Chefökonom der Comerica Bank. Trotzdem sei die Kerninflation mit 4,8 Prozent hartnäckiger als erwartet, was zu weiteren Zinsschritten der Fed führen würde. „Die Gesamtinflation geht zurück, aber … von 4,8 Prozent bis zu der von der Fed angestrebten Kerninflation von 2 Prozent ist es noch ein weiter Weg“, so Torsten Slok, Chefökonom bei Apollo Global Management. Er geht auf Basis der Arbeitsmarktdaten von letzter Woche von einer weiteren Zinserhöhung aus. Das Beschäftigungswachstum kühle zwar langsam ab, dennoch sei der Inflationsdruck hoch, da die Arbeitslosigkeit nach wie vor tief sei und die Löhne deutlich wachsen würden. Sophia Drossos, Ökonomin bei Point72 Asset Management, halte es bei Betrachtung der Daten für möglich, dass der Weg der Fed nach Juli unsicher sei. „Was wir sehen, stimmt damit überein, dass der Markt die Erwartungen für eine Straffung nach der Juli-Sitzung zurückschraubt, aber es scheint nicht so, als ob er Spielraum für Zinssenkungen in diesem Jahr einpreisen sollte“, ergänzte die Ökonomin.
12.07.2023
12:06 Uhr

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich: Globales Vermögensregister in Planung

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS), bekannt als „Zentralbank der Zentralbanken“, hat einen Plan für ein „einheitliches Zentralregister“ veröffentlicht, das den Überblick über alle Vermögenswerte, einschließlich Bankguthaben, Immobilien und Aktien, behalten soll. Das berichtet „Report24”. Dieses Hauptbuch würde zentralisiert kontrolliert und Vermögenswerte würden tokenisiert werden, was bedeute, dass Ansprüche darauf auf einer programmierbaren Plattform aufgezeichnet werden. Kritiker würden dies als eine Form der totalen Kontrolle über das Eigentum sehen und vergleichen es mit einem Orwellschen System. Im Gegensatz dazu unterstützen Kryptowährungen die Selbstverwaltung und Selbstbestimmung, da sie auf dezentralen Registern basieren und nicht von zentralen Autoritäten kontrolliert werden. Es werde ein Finanzsystem angestrebt, in dem der Einzelne keinen physischen Besitz an seinem Vermögen hat und Banken oder Behörden leicht darauf zugreifen können. Kryptowährungen, Edelmetalle und Bargeld würden hingegen die persönliche Kontrolle über Vermögenswerte ermöglichen.
12.07.2023
11:56 Uhr

BKA verbucht Rekordzahl an Geldautomatensprengungen

Im Jahr 2022 hat es einen neuen Rekordstand an Geldautomatensprengungen gegeben. Wie aus einer Mitteilung des Bundeskriminalamtes (BKA) hervorgeht, wurden 496 versuchte oder vollendete Sprengungen im BKA-Bericht festgehalten. Dies stellt einen 26-prozentigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr mit 392 Fällen dar, so berichtet die „Epoch Times“. Aus dem BKA-Bericht geht weiterhin hervor, dass durch die Sprengungen im vergangenen Jahr rund 29,9 Millionen Euro erbeutet wurden, was ebenso einen Höchstwert darstellt. Der dadurch entstandene Schaden wuchs somit im Vorjahresvergleich um 53 Prozent an.
12.07.2023
11:24 Uhr

EU-Parlament stimmt für umstrittenes EU-Naturschutzgesetz

Das Parlament der Europäischen Union (EU) hat soeben mit einer Mehrheit für das umstrittene EU-Naturschutzgesetz gestimmt. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, gab dies die Parlamentspräsidentin Roberta Metsola bekannt. Zuvor hatte man wochenlang debattiert, da Kritiker die Bedürfnisse der Bauern und die Versorgungssicherheit an Gefahr sehen würden. Das Parlament war bei den Debatten um das Gesetz heftig gespalten. Während Grüne, Sozialdemokraten und Liberale sich hinter den Entwurf stellten, kam vonseiten der ÖVP und FPÖ starker Gegenwind. Ziel des Gesetzes sei es, die Biodiversität zu verbessern, ebenso die CO₂-Bilanz. Dem Gesetz zufolge sollen bis 2050 fünf Prozent mehr Grünflächen in Städten entstehen, genauso wie 70 Prozent der entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Moorgebiete wiederhergestellt werden. Von Kritikern wurde das Gesetz als „realitätsfern“ bezeichnet, da sich die landwirtschaftliche Nutzfläche um bis zu zehn Prozent verringern könne. Aktuell würde man allerdings mehr Fläche für Anbau von Lebensmitteln und erneuerbaren Energien benötigen. Die Ernährungssicherheit und das Einkommen der Bauern würde dadurch auf dem Spiel stehen (wir berichteten).
12.07.2023
11:11 Uhr

Arbeitsplatzverlust durch KI: 25 Prozent der Arbeitsstellen gefährdet

Laut einem Bericht der „OECD” könnten mehr als ein Viertel aller Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenz automatisiert werden. Besonders gefährdet seien Arbeitsplätze mit geringer und mittlerer Qualifikation, während hoch qualifizierte Berufe weniger bedroht wären. Obwohl bisher nur wenige Anzeichen für einen massiven Jobverlust durch KI bestehen, wären die Reaktionen der Beschäftigten auf die neue Technologie unterschiedlich.  Viele Arbeitnehmer würden befürchten, ihren Arbeitsplatz in den nächsten zehn Jahren ganz oder teilweise durch KI zu verlieren und sorgen sich auch um den Datenschutz. Die OECD betont, dass politische Maßnahmen erforderlich seien, um die Risiken und Vorteile von KI am Arbeitsplatz zu bewältigen und Arbeitnehmern bei der Vorbereitung auf die neue Arbeitswelt zu helfen.
12.07.2023
10:48 Uhr

Enthüllung: China versteckt angeblich 3 Billionen US-Dollar in Schattenreserven

China könnte tätsächlich mehr Devisenreserven haben, als offiziell angegeben. Laut einem ehemaligen Beamten des US-Finanzministeriums versteckt China angeblich die Hälfte seiner Devisen in sogenannten „Schattenreserven“, berichtet die „Epoch Times“  Dies führt zu Bedenken bezüglich der mangelnden Transparenz und möglichen Risiken für die Weltwirtschaft. Der Fachbeitrag des ehemaligen Beamten Brad Setser beleuchtet diese Intransparenz. Die staatliche Devisenbehörde Chinas gab im vergangenen Jahr an, dass sich 3,12 Billionen US-Dollar in chinesischem Besitz befinden würden. Setser schätzt jedoch, dass es tatsächlich rund 5,5 Billionen US-Dollar sein könnten. Die undurchsichtige Verwaltung der Währung und der Devisenreserven Chinas schaffe laut Setser „neue Risiken für die Weltwirtschaft“. Insbesondere die weitreichenden Möglichkeiten des Zugriffs der US-Geheimdienste auf Daten von Europäern werden kritisiert. Setser erklärt, dass die Intransparenz auf zwei mögliche Wege zurückzuführen sein könnte: Über den Einsatz eines Staatsfonds oder die Verschleierung der Devisenreserven im chinesischen Bankensystem. In den letzten zehn Jahren seien Chinas Reserven unverändert geblieben, obwohl der Handelsbilanzüberschuss des Landes weiter gewachsen sei. Die mangelnde Transparenz und die potenziellen Risiken, die damit verbunden sind, könnten eine Herausforderung für die Weltwirtschaft darstellen und sollten ernsthaft beachtet werden.
12.07.2023
10:37 Uhr

Straffe Zinspolitik spielt Banken höhere Gewinne ein

Trotz Wirtschaftskrise profitieren Banken weiterhin mit steigenden Kapitaldecken und höheren Gewinnen von der straffen Geldpolitik der Notenbanken. Wie jüngste Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) aus der Bankenstatistik zeigen, wuchs die harte Kernkapitalquote der 110 überwachten Großbanken im Euro-Raum auf 15,53 Prozent im ersten Quartal an. Verglichen mit dem Vorjahresquartal, welches bei 14,99 Prozent lag, ergibt sich somit ein leichter Anstieg. Spitzenreiter bilden Institute in Estland mit 22,56 Prozent, und das Schlusslicht markiert Spanien mit 12,71 Prozent. Die Zinswende habe außerdem zu einer Zunahme der Gewinnstärke der Institute geführt. Dem EZB-Bericht zufolge stieg die Eigenkapitalrendite im ersten Quartal auf 9,56 Prozent, also ein Wachstum von 3,52 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Die Gewinne wurden demnach durch stark gestiegene Nettozinseinnahmen sowie rückläufige Abschreibungen und Rückstellungen angezogen. Banken seien in der Lage gewesen, Kreditzinsen schneller zu erhöhen als die Zinsen für Einlagen, die sie selbst zahlen mussten.
12.07.2023
10:00 Uhr

Rezessionsrisiko für Spätsommer: Experten fordern Zinspause

Dass die Rezession sich noch weiter über den Spätsommer hinausstrecken könnte, ist laut neusten Untersuchung mehr als nur wahrscheinlich. Für Juli bis September besteht eine 78,5-prozentige Chance, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erneut schrumpfen wird. Dies geht aus einer Mitteilung des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hervor. Im Juni berechnete man noch eine 49,3-prozentige Wahrscheinlichkeit. Somit steht der nach dem Ampelsystem funktionierende IMK-Indikator auf „rot“, berichtet die „Welt“. „Die deutsche Wirtschaft erholt sich sehr viel zögerlicher von der Rezession zur Jahreswende 2022/2023, als es viele Prognostikerinnen und Prognostiker erwartet hatten“, gab der wissenschaftliche Direktor des IMK, Sebastian Dullien bekannt. Die Aktuelle Konjunkturprognose beläuft sich laut IMK-Daten auf 0,5 Prozent Rückgang für das Gesamtjahr 2023. Die deutsche Wirtschaft befindet sich gerade in einer technischen Rezession. Für die vergangenen zwei Quartale wurde ein Rücklauf um 0,5 Prozent und 0,3 Prozent verbucht (wir berichteten). Das IMK stellt eine dringende Forderung an die Europäische Zentralbank (EZB) auf den nächsten Zinsschritt zu verzichten! Denn die Risiken könnten bei aktueller Gemengelage für die deutsche Wirtschaft erheblich ausfallen, sagte IMK-Experte Thomas Theobald. Die Ökonomen sind der Ansicht, dass die hohen Zinsen eine deutliche Nachfrage- und Konjunkturschwächung herbeigeführt hätte. Es würden demnach keine Inflationsimpulse mehr davon ausgehen und somit keinen Grund für eine weitere Erhöhung bieten.
12.07.2023
09:33 Uhr

Medikamenten-Debakel: Abwanderung der Pharmabranche

Pharmaunternehmen könnten künftige und geplante Investitionsentscheidungen in Deutschland überdenken. Statt den Plänen Medikamenten-Hersteller wieder nach Europa zu holen, führten hohe Energiekosten und gedeckelte Verkaufspreise zur zunehmenden Abwanderung. So geht es aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die dem „Handelsblatt“ vorliegt. Deutschland könne immer weniger mit Standorten wie China und Indien mithalten. Direkte Energiekosten belaufen sich zwar nur auf ein Prozent der Gesamtkosten, trotzdem würde die Branche einen Großteil seiner Vorprodukte aus energieintensiven Branchen beziehen. Die Produkte seien wegen der Energiepreissteigerung teurer geworden. Aufgrund der Preisdeckelung für Medikamente allerdings, könnten diese nicht einfach an Verbraucher weitergegeben werden. „Steigende Energiekosten treffen uns als Unternehmen doppelt“, beschwerte sich der Generikahersteller Teva. „Einmal direkt über unsere Energiekosten, aber auch über unsere Vorprodukte, die teurer werden, wenn die Energiekosten steigen.“ Die Konsequenz: geringe Wachstumsmöglichkeiten, weniger Investitionen und magere Forschungs- und Entwicklungsbudgets.
12.07.2023
08:41 Uhr

Eingriff in das Eigentum: Habecks Referentenentwurf sorgt für Unmut bei den Landwirten

Es droht neues Ungemach für Grundeigentümer durch den Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (die Grünen), aufgrund des Referentenentwurfs zum Solarpaket I. Laut diesem müssen Grundeigentümer es einfach erdulden, dass Stromleitungen verlegt und Überfahrten auf ihrem Eigentum vorgenommen werden. Das berichtet „agrarheute“ in einem online-Artikel. Die aktuelle Bundesregierung möchte, dass für Anschlussleitungen, zwischen Solar- oder Windparks und Umspannwerken, oder bei Errichtung eines Windparks, genau so handhaben. Die Eigentümer sollen lediglich fünf Prozent Entschädigung des Verkehrswertes bekommen, was laut dem Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, einen „unverhältnismäßigen und verfassungsrechtlich fragwürdigen Eingriff in das Eigentum“ darstellt. Der Referentenentwurf sieht eine Duldungspflicht für ein solches Handeln vor. Bei den zu erwartenden Schäden, was ein solches Vorgehen mit sich bringt, müssen betroffene Grundstückseigentümer und Nutzungsberechtigte die Kosten für das Geltendmachen dieser Schäden selbst tragen. Dies wird ebenfalls von Krüsken kritisiert und er warnt „vor einer weiteren Negativ-Debatte in der Energiewende, mit der private Grundeigentümer für die Energiewende fast entschädigungslos in ihren Eigentumsrechten beschnitten werden sollen“.
12.07.2023
08:28 Uhr

Linderns Plan: Milliarden sollen deutsche Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig machen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant Investitionsprämie, üppigere Forschungsförderung und großzügigere Verlustverrechnung mit dem sogenannten „Wachstumschancengesetz“. Das Gesetz besteht aus 50 steuerpolitischen Maßnahme und soll jährlich rund sechs Milliarden Euro Entlastungen einbringen, so berichtet die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken und Spielräume für Investitionen und Innovation zu eröffnen. Im Vordergrund stünden kleinere und mittlere Betriebe und klimafreundliche Investitionen mit der „Gewährung einer gewinnunabhängigen Prämie für bestimmte förderfähige Wirtschaftsgüter aus den Bereichen Energie- und Ressourceneffizienz“, hieß es im Entwurf. Eine gewinnunabhängige Prämie in Höhe von 15 Prozent, höchstens jedoch 30 Millionen Euro soll zwischen 2024 und 2027 erteilt werden. Kleine Anschaffungen sollten außerdem für Unternehmen schneller abschreibbar sein, um das investierte Geld zeitnah wieder einzuspielen. Überdies wolle man Personengesellschaften mehr Wahlmöglichkeiten geben, damit sie nicht länger als Kapitalgesellschaften besteuert werden. Weitere Vorgaben aus dem Gesetzesentwurf seien mitunter die Pflicht zur Mitteilung über nationale Steuergestaltungen, die Verhinderung bestimmter Steuergestaltungen bei Investmentfonds, das Vorschreiben elektronischer Rechnungen und das Ersetzen der Zinsschranke durch eine Zinshöhenschranke.
12.07.2023
07:22 Uhr

Klimaideologie vernichtet Wirtschaft und Religion

Die deutsche Gesellschaft leide unter einer „kognitiven Dissonanz“. Denn die durch die absteigende Wirtschaft auftretenden Probleme würden nur mit Themen der Klimaideologie beantwortet. So hat Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute, Thomas Meyer, die aktuelle Lage in Deutschland zusammengefasst. Da die Politik die Wurzeln der Probleme nicht bekämpfe, flüchteten die Bürger zu Protestparteien, wie er kürzlich in der „Welt“ publizierte. Doch das eigentliche Problem des Produktivitätsabbaus würde kaum thematisiert werden, da alle öffentliche Aufmerksamkeit dem Klimaschutz gewidmet werde. Der Klimawandel sei mittlerweile die Existenzfrage der Menschheit und dient Parteien und Politikern dazu, neue Wählerstimmen zu gewinnen. Die öffentliche Debatte müsse sich wieder mehr auf Produktivitätsschwäche und ihre Gründe verlagern, was mit politischen Handlungszwängen zum Bürokratieabbau und der Stärkung des technischen Fortschritts einhergehen würde, erklärte Meyer. Erst kürzlich hat der „Welt“-Kolumnist Henryk M. Broder die Rekordaustritte aus der katholischen Kirche im Jahr 2022 (wir berichteten) auf die Klimaideologie zurückgeführt: „Wozu brauchen sie die Kirche, wenn sie die grüne Bewegung haben?“ Die Kirche sei obsolet geworden, da die grüne Bewegung das Zepter übernommen habe – sie sei die perfekte Alternative mit ähnlichen Strukturen wie religiöse Institutionen.
12.07.2023
06:54 Uhr

Vorwürfe gegen KPMG: Rüstungsdeals mit Russland nicht nachgegangen

Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG soll Ermittlungen über Abkommen von europäischen Rüstungsunternehmen mit Russland nicht entsprechend nachgegangen sein. Wie der ehemalige forensischer Ermittler von KPMG Cihan Kuzkaya bekannt gab, soll die Firma brisanten Hinweisen bei den Untersuchungen ignoriert und die Prüfung nicht ausgeweitet haben, so berichtet das „ZDF“. Das Unternehmen KPMG hat sich bisher zu den Vorwürfen nicht geäußert. Hintergrund: Der weltweit führende Hersteller von Produktionsanlagen für Munition New Lachaussee (NLC) mit Sitz in Belgien hat im Oktober 2020 einen millionenschweren Kostenvoranschlag für eine neue Munitionsproduktion nach Russland geschickt. Seit 2014 jedoch verbietet die EU jede Lieferung von Rüstungsgütern nach Russland. Kuzkaya fand bei seinen Untersuchungen noch vier weitere Kostenvoranschläge und andere belastende Beweise. „Mein Vorwurf gegenüber KPMG ist, dass sie nicht genug getan haben, um die Wahrheit aufzudecken“, sagte Kuzkaya. Das Verhalten von KPMG sei seines Erachtens katastrophal. „Wir waren an einem Punkt angekommen, wo enorm viel Belastendes ans Tageslicht gekommen ist, und der Kunde hat sich letztendlich dagegen entschieden, die Untersuchung auszuweiten“, erklärte er.
11.07.2023
15:48 Uhr

Viktor Orbán erteilt Absage an EU: Keine verpflichtenden Asyl-Quoten

Ungarns Premierminister Viktor Orbán lehnt verpflichtende Quoten zur Aufnahme von Zuwanderern ab und betont, dass sein Land sich selbst und ganz Europa vor illegalen Einwanderern schützt. Darüber berichtete „Report24”. Während eines Migrationsgipfels zwischen Ungarn, Österreich und Serbien kritisierte Orbán die Pläne der EU, Zuwanderer zwangsweise auf andere Länder umzusiedeln.  Ungarn werde keine Zwangsquote akzeptieren und Wege finden, um die Entscheidung aus Brüssel nicht umzusetzen. Orbán lobte das ungarische Modell, das auf der Prüfung von Asylanträgen vor der Einreise basiert, und forderte andere EU-Länder auf, es zu übernehmen. Dank der strikten Haltung Ungarns gäbe es im Land keine Probleme wie in einigen anderen europäischen Ländern, wo es Straßenschlachten mit Migrantenbanden und No-Go-Areas gäbe.
11.07.2023
14:35 Uhr

Kein Interesse: Fast niemand will ein E-Auto

Eine nicht repräsentative Umfrage des „NDR” zeigt, dass die Mehrheit der Befragten kein Interesse am Kauf eines Elektroautos hat. Die Hauptgründe dafür seien der hohe Preis, die geringe Reichweite und die unzureichende Ladeinfrastruktur. Nur etwa ein Viertel der Befragten könne sich vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen.  Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass Elektroautos immer noch eine Minderheit der Autokäufer ansprechen und dass viele Menschen Zweifel an ihrer Umweltfreundlichkeit haben. Zudem lehnt mehr als die Hälfte der Befragten ein Verbot von Neuzulassungen von Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 ab.
11.07.2023
13:52 Uhr

Schutz vor Sanktionen: Zentralbanken holen Gold nach Hause 

Im Zuge von Bedenken hinsichtlich möglicher Sanktionen ziehen immer mehr Zentralbanken ihre Goldreserven aus dem Ausland ab. Laut einem Bericht der „Financial Times” hätten einige Zentralbanken begonnen, vermehrt physisches Gold zu kaufen und im Inland zu lagern, um sich vor hoher Inflation und volatilen Anleihekursen zu schützen.  Eine Umfrage des Vermögensverwalters Invesco zeigt, dass 68 Prozent der befragten Zentralbanken einen Teil ihrer Goldreserven im Inland halten, verglichen mit 50 Prozent im Jahr 2020. Die Entscheidung der Zentralbanken sei eine Reaktion auf das Einfrieren von Reserven der russischen Zentralbank infolge von Sanktionen. Die weltweite Goldnachfrage erreichte 2022 ein 11-Jahres-Hoch, getrieben von Zentralbankkäufen und einem erhöhten Interesse von Kleinanlegern.
11.07.2023
12:58 Uhr

Rückkehr des Goldstandards: BRICS führen goldgedeckte Währung ein

Die BRICS-Länder planen die Einführung einer neuen Handelswährung, die an den Goldstandard gebunden sein soll, berichtet „Report24”. Diese Währung soll beim BRICS-Gipfel im August vorgestellt werden und könnte eine Herausforderung für die Hegemonie des US-Dollars darstellen. Schon jetzt hätten 41 Länder Interesse an einer Mitgliedschaft in der BRICS-Gemeinschaft bekundet, um sich von der Abhängigkeit vom US-geführten Westen zu lösen.  Die Verwendung von Gold als Geld könnte zu einer Abwertung von Fiat-Währungen führen und das globale Fiatgeldsystem erschüttern. Es bleibe abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen in den kommenden Jahren entfalten werden und ob wir auf eine multipolare Welt mit verschiedenen Währungssystemen zusteuern.
11.07.2023
12:35 Uhr

Globale Reform: Lindners Mindeststeuer für große Konzerne

Mit einer Mindeststeuer für große Unternehmen erhofft sich die Bundesregierung ab 2026 solide zusätzliche Einnahmen. Wie aus einem Gesetzesentwurf des Bundesfinanzministers Christian Lindner (FDP) hervorgeht, plane man in zwei Teile eine globale Reform der Unternehmenssteuer, an der 138 Staaten teilnehmen. Es sollen mehrere Millionen Euro jährlich anfallen. Außerdem möchte man verhindern, dass Unternehmen die Gewinne in Steueroasen verschieben, so berichtet „ntv“. Die Mindeststeuer sieht vor, dass alle international tätigen Firmen mit mehr als 750 Millionen Euro Jahresumsatz mindestens 15 Prozent Steuern zahlen – unabhängig vom Standort der Gewinnerzielung. Dort, wo der Sitz des Mutterkonzerns ist, wird der Staat das Recht haben, die Gewinne aus Steueroasen mit 10 Prozent zu versteuern. Das Finanzministerium rechnet im ersten Jahr 2025 mit Kosten von 50 Millionen Euro, wobei man im darauffolgenden Jahr schon ein Plus von 910 Millionen Euro erwartet. Für 2027 geht man von Einnahmen im Wert von 535 Millionen und für 2028 von einem Betrag von 285 Millionen Euro aus. „Wir wollen Steuern für Wirtschaft und Menschen nicht immer weiter erhöhen“, twitterte der Finanzminister. „Damit wir dennoch finanziell solide aufgestellt bleiben, müssen auch internationale Großunternehmen ihren fairen Beitrag leisten. Steuerdumping werden wir zukünftig verhindern.“
11.07.2023
12:32 Uhr

Datenauslagerung: EZB gibt Daten an amerikanische Unternehmen

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant die Einführung eines digitalen Euro, um die Abhängigkeit von amerikanischen Zahlungsanbietern im europäischen Zahlungsverkehr zu verringern. Ironischerweise plant die EZB jedoch, ihre Daten an amerikanische Cloud-Anbieter auszulagern. Das berichtet „Norbert Haering”. Kritiker würden die Nutzung der Dienste großer US-amerikanischer Unternehmen wie Amazon Web Services, Microsoft und Google bemängeln und als unsicher einstufen. Europäische Datenschutzbehörden und Politiker würden die Nutzung der amerikanischen Cloud-Dienstleister ebenfalls skeptisch sehen. Aufgrund des CLOUD-Gesetzes hätten US-Behörden Zugriff auf Daten, die auf Servern von US-Firmen liegen. Das gelte auch, wenn sich die Server im Ausland befänden. In diesem Zusammenhang werde die Auslagerung der EU-Finanzdaten an US-Technologieunternehmen als fahrlässig und kurzsichtig betrachtet.
11.07.2023
12:17 Uhr

KI unter Beschuss: Mehrere Klagen von Künstlern gegen OpenAI und Meta

Gegen die Tech-Unternehmen OpenAI und Meta haben nun mehrere Künstler aus den USA Klage eingereicht. Berichten von „ntv“ zufolge hätten die Unternehmen hinter ChatGPT und Facebook mutmaßliche Urheberrechtsverletzungen begangen. Unter den Klägern befindet sich die US-Komikerin Sarah Silverman sowie auch der Autor Christopher Golden und Richard Kadrey. Auch der US-Tech-Riese Meta wird wegen des gleichen Vorwurfs vor Gericht gebracht. Die Angeklagten OpenAI und Meta haben bisher keine Stellungnahme abgegeben. Die Kläger werfen dern Firmen vor, ohne ihr Einverständnis Bücher von ihnen für das Training der Künstlichen Intelligenz genutzt zu haben. Diese Bücher sind jedoch urheberrechtlich geschützt. Die Bücher dienen als Datensätze für die Entwicklung der Künstliche Intelligenzen. In jüngster Vergangenheit haben sich Klagen von Urhebern vermehrt angehäuft. Sollten diese Klagen vor Gericht Erfolg haben, müssten die KI-Unternehmen künftig mit Einschränkungen rechnen.
11.07.2023
12:04 Uhr

Doppelmoral bei Klimaaktivist: Millionen-Pension von Shell

Dr. Grahame Buss steht im Zentrum der Kritik, da er als Sprecher der radikalen Bewegung „Just Stop Oil“ auftritt und gleichzeitig eine Millionen-Pension von Shell bezieht. Das zeigt ein Bericht des „Exxpress”. Buss hätte 33 Jahre lang für das Mineralöl- und Erdgasunternehmen gearbeitet und erhielt während seiner Karriere ein beträchtliches Gehalt. Heute befinde er sich im Besitz einer Rentensumme von schätzungsweise einer Million Pfund, die er von seinem ehemaligen Arbeitgeber erhält. Die Tatsache, dass Buss als Sprecher einer Bewegung auftritt, die sich für radikale Klimamaßnahmen einsetzt, während er weiterhin von seiner Shell-Pension profitiert, habe in London Empörung ausgelöst. Die Kritik an Buss wächst, da viele seine Doppelrolle als Klimaaktivist und gleichzeitiger Bezieher einer Millionen-Pension bei Shell als widersprüchlich und heuchlerisch betrachten würden. Die Frage nach der moralischen Verantwortung von Buss und seinem Umgang mit der Klimaproblematik werde immer lauter, da er einerseits für den Klimaschutz eintritt, aber andererseits finanziell von einem Unternehmen profitiert, das im Bereich der fossilen Brennstoffe tätig ist. Diese Kontroverse werfe ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutzzielen.
11.07.2023
11:29 Uhr

Neues Datenschutzabkommen EU-USA: Alte Fehler in neuem Gewand?

Ein neues Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA ist in Kraft getreten, nachdem der „Privacy Shield“ vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) gekippt wurde. Das berichtet die „Epoch Times”. Die EU-Kommission betone, dass die USA nun ein angemessenes Schutzniveau für personenbezogene Daten gewährleisten würden. Allerdings äußern Datenschutzexperten Bedenken, da das neue Abkommen dem gescheiterten „Privacy Shield“ ähneln würde und die Kritikpunkte des EuGH nicht vollständig berücksichtigt wurden. Die Änderungen: In Zukunft dürften die US-Geheimdienste auf die Daten nur dann zugreifen, wenn es notwendig und verhältnismäßig sei, erklärte die EU-Kommission. Des Weiteren solle ein Gericht zur Überprüfung des Datenschutzes eingerichtet werden. Der österreichische Jurist Max Schrems, der in beiden Fällen gegen die Abkommen geklagt hat, kritisiert, dass das neue Abkommen eine Kopie des gescheiterten „Privacy Shield“ sei. Schrems moniert, dass die USA dem Wort „verhältnismäßig“ eine andere Bedeutung beimessen würden als der EuGH.  Zudem stelle die Verletzung der Privatsphäre von Nicht-US-Bürgern kein Problem für die USA dar. Auch politische Stimmen äußern Zweifel an dem Abkommen und sehen die Daten von EU-Bürgern weiterhin anfällig für Massenüberwachung. Trotz des neuen Rechtsrahmens bleibt die Unsicherheit darüber bestehen, ob der Datenschutz für EU-Bürger tatsächlich ausreichend gewährleistet ist. Die Gerichte werden womöglich erneut über die Vereinbarkeit des Abkommens mit EU-Recht entscheiden müssen.
11.07.2023
11:05 Uhr

Streumunition-Liferungen: Billige Entsorgung für ausgedientes Kriegsmaterial

Die Ukraine erhält Streumunition vom Westen, um im Konflikt mit Russland unterstützt zu werden. Kritiker werfen den westlichen Ländern vor, die Ukraine als kostengünstige Müllhalde für veraltete Waffen und Munition zu nutzen, berichtet das „Overton Magazin”.  Die Argumentation für die Lieferung von Streumunition sei scheinheilig und feige. Es wird betont, dass die Ukraine und die USA dem Abkommen zur Ächtung von Landminen nicht beigetreten seien und Streumunition bereits verwendet hätten.  Die USA würden offenbar ihre alten Lagerbestände an Streumunition liefern, um Kosten für die Entsorgung in den USA zu sparen. Kritisiert werde auch, dass das Pentagon die Öffentlichkeit über die Zuverlässigkeit der Streumunition täuscht. Experten bezweifeln, dass die Streumunition in der Offensive der Ukraine effektiv sein wird und warnen vor den Risiken für Zivilisten und ukrainische Soldaten. Die Lieferung von Streumunition diene möglicherweise eher politischen Interessen als militärischer Effektivität.
11.07.2023
10:42 Uhr

Arbeitsminister fordert Reform des Steuerrechts und mehr Tariflöhne

Das deutsche Steuerrecht sei aus den 50ern! So kommentierte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) das veraltete Ehegattensplitting und nennt das System „reformbedürftig“. Wie „ntv“ berichtet, fordert der Minister eine bessere Kinderbetreuung und ein reformiertes Steuerrecht, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen. Zudem sei der neue Mindestlohn dem Minister zu niedrig – er fordert stattdessen mehr Tariflöhne. „Mein Zugang ist zum Thema: Was hilft bei der Fachkräftesicherung? Und da muss man sagen, ist unser Steuerrecht wie aus den 50er Jahren“, ließ Heil verlauten. Damit sich Arbeit für alle lohnt, begründete der Minister, brauche man dringende Reformen für Frauen: „Aber wenn man eine höhere Frauen-Erwerbsbeteiligung will, dann braucht man zwei Dinge: bessere Kinderbetreuung und auch ein reformiertes Steuerrecht“, sagte er entschieden. Auch beim kürzlich vorgeschlagenen Mindestlohn (wir berichteten) hat Heil eine klare Position. Dort sehe er noch Luft nach oben. Für ihn sei der Vorschlag der Kommission von 12,41 Euro bedauerlicherweise zu niedrig. Er plädierte für eine breitere Landschaft von Tariflöhnen: „Der Schlüssel ist, nicht immer nur über den Mindestlohn zu reden, sondern dafür zu sorgen, dass wir wieder mehr Tariflöhne in Deutschland haben.“
11.07.2023
10:32 Uhr

NATO mit massiven Verteidigungsplänen gegen Russland – Deutschland als Vorreiter und Spielball

Die NATO-Staaten haben sich auf umfangreiche Verteidigungspläne geeinigt, um möglichen russischen Angriffen entgegenzuwirken. Die Pläne, die mehr als 4.000 Seiten umfassen, legen detailliert fest, wie kritische Standorte geschützt und verteidigt werden sollen. Die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) solle dies von mehreren Diplomaten erfahren haben, berichtet die „Epoch Times“. Deutschland bekäme dabei eine doppelte Rolle: Es wird als logistische Drehscheibe für Truppenverlegungen dienen und gleichzeitig die Verantwortung für die Ostflanke übernehmen. Die neuen Verteidigungspläne beinhalten die Stationierung von Truppenverbänden und Material in bestimmten Ländern und Territorien, insbesondere an der NATO-Ostflanke im Baltikum. Deutschland werde dazu rund 4.000 Soldaten dauerhaft in Litauen stationieren. Die Planungen betreffen drei geografische Regionen, die hauptsächlich auf eine mögliche Bedrohung ähnlich der Ukraine-Krise abzielen: Region eins umfasst USA, Island, Großbritannien und Norwegen. Region zwei erstreckt sich über das nördliche Europa, inklusive Deutschland, Polen, Mittelosteuropa und den baltischen Staaten. Region drei umfasst den Mittelmeerraum, den Balkan sowie Rumänien und Bulgarien. Die Planungen erfordern Investitionen in schwere Kräfte, Flugabwehrsysteme, Artillerie, Raketensysteme, Informations- und Datenmanagementsysteme sowie in die Logistik. „Das ist eine unmittelbare Konsequenz aus Putins Angriff auf die Ukraine“, erklärt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Bezüglich der Notwendigkeit dieser Pläne sagte ein ranghoher NATO-Beamter der dpa, man habe erkannt, dass man „tatsächlich wieder mit einer Artikel-5-Situation konfrontiert sein“ könnte, „in der ein Teil des NATO-Territoriums direkt angegriffen“ werde.
11.07.2023
10:06 Uhr

Weiterer Frühindikator für die wirtschaftliche Lage negativ

Die Konjunkturerwartungen der Finanzmarktexpertinnen und -experten vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) verschlechtern sich immer weiter. Nachdem der Konjunkturindex bereits im Juni ein Minus aufgewiesen hatte, so sank er jetzt um weitere 6,2 Punkte auf Minus 14,7 Punkte. Die konjunkturelle Lage Deutschlands verschlechterte sich ebenfalls auf minus 59,5 Punkte.
www.zew.de
Steigende Zinsen und die schwache wirtschaftliche Entwicklung Chinas lassen die Konjunktur keine Fahrt aufnehmen – am stärksten trifft es die Industrie. Die vom ZEW durchgeführte Umfrage bei institutionellen Anlegern im Juli 2023 zeigt, dass die pessimistische Stimmung weiter an Oberhand gewinnt. Für den Euroraum sieht es ebenfalls nicht besser aus. Auch hier vermeldet das Institut mit seiner Umfrage eine negative Lage sowie Erwartung der Konjunktur, mit minus 44,4 bzw. minus 12,2 Punkten. Nachdem der Frühindikator vom GfK schon negativ ausfiel (wir berichteten), stößt jetzt das ZEW ins gleiche Horn und lässt die Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung schwinden.
11.07.2023
09:39 Uhr

BKA-Chef warnt: Cyberangriffe nehmen zu

Cyberkriminelle planen zunehmend Angriffe auf Hochschulen, Verwaltungen oder Arztpraxen. Mit dieser Warnung hat sich der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch an die Öffentlichkeit gewandt, wie die „Welt“ berichtet. Dies könne zu massiven wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden führen, teilte der BKA-Chef mit. „Die Bedrohung durch Cybercrime steigt seit Jahren und verursacht teils massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden“, er ergänzte: „Auch diese Angriffe können massive Auswirkungen haben, wenn etwa Verwaltungen über Wochen arbeitsunfähig sind.“ Zudem würden nicht nur Systeme verschlüsselt, sondern auch sensible Daten abgegriffen werden. Bei niedrigen technischen Hürden würden Kriminelle davon immens profitieren. Cyberattacken haben in den letzten Jahren besonders seit der Zeit der Pandemie erheblich zugenommen. Auch durch den Angriffskrieg auf die Ukraine sollen vermehrt Attacken aus Russland verbucht worden sein. Im Jahr 2022 herrschte laut eines Berichts des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufgrund einer Cyberattacke durch die mittlerweile beliebte Ransomware für 207 Tage ein Katastrophenfall. Es konnten verschiedene Arten von Sozialleistungen und andere bürgerliche Dienstleistungen nicht erbracht werden.
11.07.2023
09:10 Uhr

Niedergang Deutschlands: Es geht abwärts und keine Besserung in Sicht

Der Lebensstandard in Deutschland sinkt und die damit verbundenen negativen Auswirkungen werden absehbar! Der Niedergang der Wirtschaft kommt jetzt in der Mittelschicht an. Das Paradoxe daran ist, dass zwar mehr Menschen Arbeit haben, laut Statistik, aber diese arbeiten weniger als beispielsweise noch 1990, so berichtet die „Welt“. Teilzeitarbeit und alternde Arbeitnehmer, welche nicht mehr so viel arbeiten, sowie die hohen Abgaben und Steuern, die Mehrarbeit unattraktiv machen, sind der Grund. Gleichzeitig erodiert die Inflation Löhne und Gehälter viel mehr als diese erhöht werden. Der enorme Kaufkraftverlust führt zum sinkenden Lebensstandard. Die in Deutschland bestehende Demografie macht das alles zu einer wahren Zeitbombe. Es werden immer mehr Rentner, die rein theoretisch von der noch arbeitenden Bevölkerung getragen werden müssen. Das geht rein rechnerisch aber nicht auf und kann bislang auch nicht durch den Zugang von ausländischen Fachkräften ausgeglichen werden. Es kommen einfach zu wenige. Deutschland im globalen Vergleich ist kein attraktiver Arbeitsort mehr (wir berichteten). Defizitäre Infrastruktur, enorme Abgabenlast, überbordende Bürokratie und sinkende Reallöhne sind ein potente Abschreckung. Der Artikel nennt Vermögensverwalter Guido Lingnau welcher Verteilungskonflikte auf Deutschland zukommen sieht. Diese sollen in 2045 ihren Höhepunkt erreichen, wenn jetzt nicht vonseiten der Politik umgesteuert wird. Zu wenig Wohlstand durch zu wenig Produktivität ergibt ein Verteilungsdefizit und er warnt: „Wer vor 2000 geboren wurde und dann noch lebt, sollte seine Ersparnisse gut absichern.“
11.07.2023
09:00 Uhr

Nato-Beitritt Schwedens in der Tasche: Erdogan schlägt ein!

Der Staatschef der Türkei Recep Tayyip Erdogan hat nun endlich den Beitritts Schwedens in das Verteidigungsbündnis Nato besiegelt. Wie die „Bild“ berichtet, hat der Nato-Chef Jens Stoltenberg dies jüngst getwittert. Erdogan allerdings stellte den Beitritt Schwedens unter die Bedingung, dass die Europäische Union (EU) die Beitrittsgespräche mit der Türkei wieder aufnehmen solle. Soltenberg freue sich, dass Erdogan „das Beitrittsprotokoll Schwedens so schnell wie möglich an die Große Nationalversammlung (Türkisches Parlament, Anm.d.Red.)“ weiterleiten wolle, so sein Tweet. Es sei ein „historischer Schritt“ für die Stärkung des Nato-Bündnisses. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine im Mai 2022 haben Finnland und Schweden sich um einen Nato-Beitritt bemüht. Schweden wurde durch Ungarn und die Türkei blockiert, während Finnland schon Anfang April dieses Jahres die Mitgliedschaft zugesagt wurde (wir berichteten). Erdogan hat kurz vor der Zusage für den Beitritt Schwedens seine Bedingung genannt: „Die Türkei hat 50 Jahre lang vor der Tür der EU gewartet. Fast alle Nato-Mitglieder sind auch EU-Mitglieder.“ Die Beitrittsgespräche der Türkei in die EU wurden nach dem Militärputsch gegen Erdogan 2016 und den damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen eingestellt.
11.07.2023
08:36 Uhr

Digitale Identität: Pilotprojekt in der EU gestartet

Die digitale Identität geht in der Europäischen Union mit einem Pilotprojekt an den Start. Mobilfunkanbieter aus Deutschland, Frankreich, Polen, Österreich, der Niederlande, Griechenland und der Ukraine proben ab sofort die Freischaltung von SIM-Karten mit einer digitalen Brieftasche (Wallet). Hierzulande werden O2 Telefónica, Telekom und Vodafone an dem Projekt teilnehmen, so berichtet die Epoch Times. Mit dem Projekt soll die digitale Ausweisfunktion weiterentwickelt und im Raum der EU standardisiert werden. Kritiker sehen hier allerdings mit diesem Vorhaben potenzielle Datenschutzverletzungen durch eine EU-ID-Lösung kommen. Menschen könnten dadurch über verschiedene Dienste mit unerwünschter Werbung verfolgt werden. Zuvor hat man den Verzicht einer geplanten ID-Wallet, die als „Seriennummer für Menschen“ bezeichnet wurde, durchgesetzt.
11.07.2023
07:41 Uhr

„Armenhaus Europas“: Starökonom warnt vor totalem Abstieg Deutschlands

Die Prognosen für die deutsche Wirtschaft halten sich weiterhin düster. Auch Starökonom Daniel Stelter, Ex-Unternehmensberater der Boston Consulting Group, erklärte Deutschland in naher Zukunft für das „Armenhaus Europas“, da die Abwanderung vieler Unternehmen ins Ausland auf genau diese Entwicklung hindeute. Wie er in einem YouTube-Interview kritisierte, seien die Industriestrompreispläne des Bundeswirtschaftsministers Robert Habecks (die Grünen) keine Lösung, um dieses Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen. Mit einem subventionierten Strompreis möchten Habeck nämlich Unternehmen im Land halten, indem Kosten für energieintensive Betriebe reduziert werden. Für Stelter sei dies der falsche Weg, da man strukturell gegenüber den USA nicht mehr konkurrenzfähig sei. Subventionen könnten dies dauerhaft auch nicht verbergen. Selbst die Ansiedlung der Intel-Fabrik in Magdeburg würde letztendlich Unmengen von Geld kosten und würde damit nicht die europäische Mangellage bekämpfen. Der Starökonom plädierte stattdessen dafür, diese Investitionen in die Infrastruktur und Bildung zu stecken. Nur ein Wandel im Bereich Energiekosten, Steuern, Bildung, Infrastruktur und Bürokratie könne die Abwanderung beständig stoppen.
11.07.2023
07:09 Uhr

Einbruch auf den Rohstoffmärkten: Analysten sehen globale Rezession kommen

Eine drohende globale Rezession könnte laut Analysten bald einschlagen. Wie der S&P GSCI Commodities Index zeigt, wurde in den letzten 12 Monaten ein Einbruch von mehr als 20 Prozent verbucht. Der Index misst die Gesamtperformance verschiedener Rohstoffmärkte. Seit Jahresbeginn verzeichnete der Indexwert einen Abfall um 9,54 Prozent. Öl und Erdgas verloren innerhalb eines Jahres rund ein Viertel ihre Wertes. Gleichzeit verbuchten Industriemetalle wie Kupfer kleine Einbußen. Agrarrohstoffe hingegen haben deutlich zugenommen, so berichtet „finanzen.net“. „Rohstoffe wie Industriemetalle tendieren dazu, vor wirtschaftlichen Frühindikatoren wie PMIs zu fallen und haben in der Vergangenheit dabei geholfen, zu signalisieren, wann ein Abschwung eintreten könnte“, erklärte Jim Wiederhold, Director of Commodities and Real Assets bei S&P Dow Jones Indices. Für Roland Morris, Rohstoffstratege beim Fondsanbieter VanEck sind die fallenden Rohstoffpreise ein klares Zeichen für eine weltweite Rezession. „Die am meisten erwartete Rezession der Geschichte könnte diesen Sommer kommen“, lautete seine Warnung. Die einbrechenden Preise seien auch Indiz für die Vorbereitung aufseiten von Unternehmen und Verbrauchern auf eine wirtschaftliche Talfahrt, indem sie ihre Nachfrage bremsen. Die schlapp ausfallenden Daten würden des Weiteren laut Aussagen der Experten besonders mit den schwachen Wirtschaftsdaten Chinas zusammenhängen. Demgegenüber fällt die Einschätzung des stellvertretenden Chefökonomen der Weltbank, Ayhan Kose, eher optimistisch aus. Er sehe in den Daten keine Rezession, sondern ein teilweise langsameres Wachstum der Wirtschaft. „Wir gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft trotz ihrer Schwäche in den Jahren 2023 bis 2024 nicht in eine Rezession abrutschen wird“, fügte Kose hinzu.
11.07.2023
06:27 Uhr

Forsa-Umfrage: Bürger halten Ampel für unprofessionell und chaotisch

Die Grünen verlieren zunehmend die Gunst ihrer Wähler. Dies zeigt das aktuelle RTL/ntv-Trendbarometer. Die Ergebnisse zeigen einen sukzessiven Abgang der Öko-Partei, der sich in dieser Woche um einen Prozentpunkt fortsetzt. Damit erreichen die Grünen insgesamt 14 Prozent. Weiterhin bleibt die Union mit 27 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 18 Prozent und der AfD an dritter Stelle mit 19 Prozent. Auf fünf Prozent verweilt die Linke und sonstige Parteien bilden 10 Prozent der Stimmen ab, so berichtet „ntv“.
www.ntv.de
Die Zufriedenheit mit der Ampel-Regierung zeigt außerdem rekordverdächtige Niedrigstwerte: Ganze 77 Prozent sind gar nicht oder wenig mit der aktuellen Regierung zufrieden. Außerdem: Seit dem Stoppen des Heiz-Hammers des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (die Grünen) halten ganze 61 Prozent die Ampelkoalition für unprofessionell und chaotisch. Auf der anderen Seite sei diese Einschätzung für 35 Prozent übertrieben.
10.07.2023
15:48 Uhr

Reaktion auf Ausschreitungen: Frankreich verabschiedet neue Überwachungs-Gesetze

Die französische Nationalversammlung hat eine umstrittene Gesetzesänderung verabschiedet, die der Polizei erweiterte Befugnisse zur Fernüberwachung von Verdächtigen einräumt. Mit gerichtlicher Genehmigung dürfen Kameras, Mikrofone und GPS-Ortungssysteme auf Telefonen und anderen Geräten aktiviert werden, berichtet die „Epoch Times”. Die Regelung sei von verschiedenen politischen Lagern kritisiert, jedoch mit 80 zu 24 Stimmen angenommen worden.  Laut dem Gesetzestext könne die Fernüberwachung nur bei schweren Straftaten und unter besonderen Umständen erfolgen. Justizminister Éric Dupond-Moretti betonte, dass der Einsatz von Fernüberwachung auf Fälle beschränkt sein soll, in denen die Art und Schwere des Verbrechens dies rechtfertige. Kritiker, darunter die Interessengruppe La Quadrature du Net, hätten ernste Bedenken hinsichtlich der Verletzung grundlegender Freiheiten, wie dem Recht auf Privatsphäre und private Korrespondenz, geäußert. Ähnliche Überwachungsmaßnahmen seien bereits in anderen Ländern umgesetzt worden.
10.07.2023
15:48 Uhr

China: Angst vor der Deflation

Während der Westen die Inflation nicht in den Griff bekommen zu scheint, wächst in China die Angst vor der Deflation. Das zeigt ein Artikel des „Spiegel”. Die Produzenten würden ihre Preise drastisch senken, während die Verbraucherpreise stagnieren würden. Die Erzeugerpreise seien im Juni um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken, der stärkste Rückgang seit Dezember 2015. Besonders in den Bereichen Energie, Metalle und Chemikalien mussten Unternehmen ihre Preise senken, da die Nachfrage im In- und Ausland abgenommen habe.  Gleichzeitig wären die Verbraucherpreise nicht mehr gestiegen und wären auf dem Niveau des Vorjahresmonats verblieben, was auf ein schwieriges Deflationsumfeld hinweise. Experten würden vor den Gefahren einer Deflation warnen, da sie die Gewinne der Unternehmen drücke und zu Lohnkürzungen und Entlassungen führen könne. Die chinesische Regierung und die Zentralbank würden vor der Herausforderung stehen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Nachfrage anzukurbeln und eine Deflation zu verhindern.  Die Finanzmärkte hätten bereits mit einem fallenden Kurs der Landeswährung Yuan und negativen Auswirkungen auf die asiatischen Aktienmärkte reagiert. Analysten würden weitere Zinssenkungen und Konjunkturmaßnahmen erwarten, um die chinesische Wirtschaft anzukurbeln.
10.07.2023
13:57 Uhr

Enorme Staatsschulden und Rezession: Eurokrise im Anmarsch

Die Eurozone steht vor wachsenden Staatsschulden und einer Rezession, während die Europäische Zentralbank Schwierigkeiten hat, eine angemessene Geldpolitik zu finden. Es besteht die Gefahr einer neuen Eurokrise, wobei Deutschland selbst massive Probleme hat und nicht mehr als Rettungsanker dienen kann. Das zeigt ein Bericht von „Report24”. Die Kosten für die Kreditaufnahme in den Ländern der Eurozone seien hoch, während die EZB Schwierigkeiten habe, zwischen der Bekämpfung von Inflation und der Rettung von Staaten einen Kompromiss zu finden.  Die zunehmende Verschuldung einiger Mitgliedsländer, zusammen mit steigender Inflation und negativen Auswirkungen von Naturkatastrophen, könnte zu einer neuen Schuldenkrise führen. Deshalb stehe Europäische Zentralbank vor der Herausforderung, sowohl die Inflation einzudämmen als auch verschuldete Länder zu unterstützen. Die Situation sei anders als bei der letzten Eurokrise und es sei unklar, ob die Eurozone die negativen Auswirkungen auf die nationalen Bankensysteme und die Staatsverschuldung bewältigen könne.
10.07.2023
12:58 Uhr

Ampel unbeliebter denn je: 70 Prozent unzufrieden mit Regierungsarbeit

Die Umfragewerte für die Ampelkoalition in Deutschland sind auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Legislaturperiode gefallen. Das berichtet das „Handelsblatt”. Laut einer Umfrage des Instituts Insa würden die Sozialdemokraten 19 Prozent, die Grünen 13 Prozent und die FDP 7 Prozent. Zusammen würden die Ampel-Parteien damit nur noch 39 Prozent erreichen, während die Unionsparteien einen Punkt hinzugewinnen und auf 27 Prozent kommen würden. Die AfD bleibe stabil bei 20 Prozent und die Linke bei 5 Prozent. Die allgemeine Unzufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung erreiche einen Höchstwert von 70 Prozent.
10.07.2023
12:24 Uhr

Unregulierter Tiefseebergbau: Enorme Gefahr für die Umwelt

Die internationale Gemeinschaft hat es versäumt, den Tiefseebergbau zu regulieren und nun können erstmals Anträge auf den kommerziellen Abbau von Rohstoffen am Meeresboden gestellt werden. Da es keine festgelegten Regeln gibt, stellt sich die Frage, wie über diese Anträge entschieden werden soll und welche Umweltauswirkungen sie haben könnten, berichtet der „Focus”. Die Entscheidung über die Anträge könnte schwerwiegende Folgen für die Meeresökosysteme haben. Es gäbe Bedenken hinsichtlich der Schädigung des Meeresbodens und der Organismen, die dort leben, sowie möglicher Gesundheitsrisiken durch den Abbau von Manganknollen.  Einige Länder und Unternehmen hätten sich für ein Moratorium oder ein Verbot des Tiefseebergbaus ausgesprochen, während andere Länder wie China Interesse am Tiefseebergbau bekundet hätten. Es bestehe die Sorge, dass das Tor für den Tiefseebergbau nun offen stehe, ohne angemessene Regulierung und Schutzmaßnahmen. Die internationale Gemeinschaft werde daher aufgefordert, ein klares Nein zum Beginn des Tiefseebergbaus zu vereinbaren, um potenzielle Umweltkatastrophen zu verhindern.
10.07.2023
11:57 Uhr

Exoplanet: Metallwolke mit 2.000 Grad heißer Oberfläche

Ein faszinierender Exoplanet, umgeben von einer Metallwolke, sollte Forschern zufolge eigentlich gar nicht existieren. Wie die europäische Raumfahrtagentur ESA jüngst mitteilte, spiegelt das 2.000 Grad heiße Himmelsobjekt 80 Prozent des auf ihn einfallenden Lichtes. Deswegen wird der nahe Exoplanet auch als „der größte Spiegel“ im Universum von Forschern bezeichnet. Der Himmelskörper namens LTT9779b ist etwa so groß wie Neptun. Eine Umkreisung des Sterns, also ein Jahr, würde 19 Stunden dauern. Die Metallwolke um den Planeten herum besteht laut Daten der Forscher aus Silikat und Metallen wie Titan – mit einer Temperatur von etwa 2000 Grad Celsius zählt er zu den ultraheißen Planeten. „Es ist ein Planet, der nicht existieren sollte“, meint Mitautor Vivien Parmentier vom Observatoire de la Côte d’Azur. Bei so nahen Planeten gehen Experten eigentlich davon aus, dass alle Atmosphäre weggeblasen werde und nur Gestein zurückbliebe. Man vermutet, dass seine Metallwolken, das Verdampfen des Planeten verhindern.
10.07.2023
11:48 Uhr

Verdunklung der Sonne: Mit Aerosolen gegen den Klimawandel

Die US-Regierung erwägt den Einsatz von Geoengineering-Maßnahmen, um die Erderwärmung zu reduzieren, darunter das Ausbringen von Aerosolen in die Atmosphäre, um Sonnenlicht zu blockieren. Das zeigt ein Bericht von „Agrarheute”. Experten würden jedoch vor den unabsehbaren Folgen für die Landwirtschaft und die Natur warnen. Die Kosten und der Aufwand für solche Maßnahmen wären enorm und es sei fraglich, ob sie tatsächlich effektiv wären. Darüber hinaus gäbe es noch weitere kuriose Ideen wie das Aufhellen von Wolken oder die Installation von riesigen Sonnensegeln im Weltraum. Anstatt auf solche Geoengineering-Maßnahmen zu setzen, sollten laut Agrarheute CO₂-Emissionen reduziert und natürliche Kohlenstoffsenker wie Wälder und Moore erhalten und gefördert werden. Außerdem können auch die Landwirtschaft dazu beitragen, CO₂ aus der Atmosphäre zu ziehen.
10.07.2023
11:18 Uhr

Müllkatastrophe Windenergie: 11 Millionen Tonnen Windrad-Schrott

Die Entsorgung von Windrädern stelle ein weit größeres Problem dar als die Entsorgung von Atommüll, aber werde in der Debatte oft ignoriert, berichtet „Ansage”. Die mit Carbon oder Glasfaser verstärkten Teile der Windräder würden nach der Demontage oft verbrannt oder im Ausland deponiert, was zu gewaltiger Umweltzerstörung führe. Zudem erhöhe Produktion der Windräder in China den Bedarf an schmutziger Kohle und kompensiere dadurch mögliche CO₂-Einsparungen in Deutschland.  Die Entsorgungsbranche fordere ein Umdenken beim Bau von Windrädern, damit sie besser wiederverwertet werden können. In den nächsten fünf Jahren würden fast 13.000 Windräder in Deutschland schrottreif sein. Die Rotorblätter könnten nicht wiederverwendet oder verbrannt werden und müssten Jahrhunderte auf Mülldeponien gelagert werden müssen, bevor der Zersetzungsprozess überhaupt beginne. Europa werde bis 2050 voraussichtlich 11 Millionen Tonnen Windradschrott haben. Die Politik ignoriere dieses Problem jedoch trotz der angeblichen Sorge um das Wohl zukünftiger Generationen.
10.07.2023
10:50 Uhr

Bedrohliche Entwicklungen: Nordkorea droht mit Abschuss von US-Flugzeugen

Nordkorea hat die USA vor der Entsendung eines atomgetriebenen U-Boots mit ballistischen Raketen nach Südkorea gewarnt und indirekt mit dem Abschuss amerikanischer Aufklärungsflugzeuge gedroht. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel sind bereits seit Monaten erhöht, während Nordkorea wiederholt atomwaffenfähige Raketen startet und die USA ihre militärische Unterstützung für Südkorea verstärken, so berichtet die „Epoch Times“. Im April hatten die USA und ihr Verbündeter Südkorea beschlossen, ihre militärische Zusammenarbeit zu verstärken, einschließlich der Stationierung strategischer amerikanischer Waffensysteme wie Atom-U-Booten mit ballistischen Raketen (wir berichteten). Nordkorea warnte vor den Konsequenzen einer solchen Stationierung und betonte, dass dies die schlimmste Krise eines Nuklearkonflikts auslösen könnte. Das Verteidigungsministerium in Pjöngjang bezeichnete den geplanten Schritt als „potenziellen Auslöser einer schwerwiegenden Nuklearkrise“ und warf den USA „unverhohlenste nukleare Erpressung“ vor. Das genaue Eintreffen des U-Boots in Südkorea ist noch unklar. Zusätzlich beschuldigt Nordkorea die USA, seinen Luftraum verletzt zu haben. Die Drohung ist unmissverständlich: „Es gibt keine Garantie, dass sich ein schockierender Vorfall wie der Abschuss eines strategischen Aufklärungsflugzeugs der US-Luftstreitkräfte über dem koreanischen Ostmeer nicht ereignen wird“, hieß es seitens Nordkoreas. Das südkoreanische Militär widerspricht diesen Vorwürfen und betont, dass es sich bei den Flügen um die Halbinsel um „reguläre Beobachtungsaktivitäten“ handle. Die angespannte Situation auf der koreanischen Halbinsel scheint weiterhin zu eskalieren, während beide Seiten ihre Positionen verhärten.
10.07.2023
10:19 Uhr

Wandel durch Handel mit China: DIHK fordert „Bessermacher statt Besserwisser"

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) betont die Bedeutung des chinesischen Marktes für deutsche Unternehmen. Es gebe nachvollziehbare Bedenken hinsichtlich zu großer Abhängigkeiten, daher sei eine stärkere Diversifizierung der Lieferketten geplant, so DIHK-Präsident Peter Adrian im Gespräch mit der „Deutschen Presse-Agentur“. Gleichzeitig sei China der wichtigste Markt in Asien für deutsche und europäische Unternehmen. Die Bundesregierung arbeite an einer China-Strategie, um die Abhängigkeit zu reduzieren, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz. Adrian unterstreicht, dass gute Wirtschaftsbeziehungen mit China für beide Seiten wichtig seien. Die deutsche Wirtschaft setze sich dafür ein, dass deutsche Unternehmen fair behandelt werden und einen ähnlichen Zugang zum chinesischen Markt erhalten wie China in Deutschland. Adrian betont zudem, dass Handel zu einem besseren Verständnis, kulturellem Austausch und Wandel führen könne. Gleichzeitig sei das Hinweisen auf die Einhaltung der Menschenrechte eine staatliche Aufgabe, während dies für Unternehmen schwieriger zu thematisieren sei. Für Adrian ist klar: Deutsche Unternehmen könnten in anderen Teilen der Welt „nur erfolgreich sein, wenn wir dort als Bessermacher wahrgenommen werden – und nicht als Besserwisser.“ Durch den Handel könne man mittels des Austausches „andere besser verstehen sowie Teile unserer Werte und Kultur vermitteln“. Allerdings solle man dies „nicht missionarisch“ tun, fordert der DIHK-Chef.
10.07.2023
09:27 Uhr

Tollkühne Pläne: Deutsche Bahn strebt „Metropolitan Network“ an

Mit dem Hochgeschwindigkeitsverkehr in Europa (HGV) will die Deutsche Bahn (DB) einen erheblichen Beitrag zur CO₂-Reduktion leisten. Geplant sei bis 2030 eine Verdopplung und bis 2050 eine Verdreifachung des HGV, so berichtet die „Epoch Times“. Für dieses Vorhaben werden 21.000 Kilometer Schienennetzausbau in ganz Europa benötigt. Damit sollen Geschwindigkeiten bis zu 300 Kilometer pro Stunde erreicht werden. So geht es aus einer Studie der Deutsche Bahn, in Zusammenarbeit mit europäischen Bahnpartnern hervor. „Eine Verdreifachung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Europa ist möglich“, erklärte der DB-Vorstand Personenfernverkehr, Michael Peterson. „Wenn die Infrastruktur dafür steht, profitieren Millionen Menschen auf dem Kontinent von attraktiven Verbindungen und kürzeren Reisezeiten“, fügte er hinzu. Zudem sollen alle großen Städte Europas ab 250.000 Bewohnern durch das Projekt im Stundentakt an den HGV angebunden werden. Das würde rund 60 Prozent der in Metropolen lebenden Menschen betreffen. Um dies zu realisieren, müssten „die EU und die Mitgliedsländer erhebliche zusätzliche Investitionen in die Hand nehmen und europaweit in den Netzausbau stecken“. Mit den derzeitigen Infrastrukturmaßnahmen würde die Verdopplung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs allerdings bis 2030 nicht ausreichen. In Anbetracht des herrschenden Investitionsstaus bei der Deutschen Bahn und deren katastrophalen Zuständen (wir berichteten), tun sich erhebliche Zweifel auf, was die Verwirklichung dieses Projektes anbelangt.
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